Beiträge von Forelle

    @Forelle

    Ja, du selbst kannst für dich entscheiden, dass ein handwerklich schlechtes Buch, das sich gut verkauft, immer noch ein schlechtes Buch ist. Aber du kannst nicht verlangen, dass andere es genauso sehen. Mir geht es ja vor allem um die Leute, die meinen, dass ihre Ansicht allgemeingültig ist und dass die Meinung aller, die das handwerklich schlechte Buch gut finden, ungültig ist.


    Die ganz grundsätzlichen Ansprüche, die du im zweiten Absatz ansprichst, erfüllen denke ich die meisten Geschichten, vor allem die, die vorher durch eine Qualitätsprüfung gegangen sind (Verlag, Produzenten, Tester usw.) Die Diskussionen drehen sich meistens nicht darum, dass eine Geschichte noch nicht mal eine Geschichte ist.

    Warum sollte man nicht jedes Buch nach den gleichen objektiv gültigen Faktoren allgemeingültig beurteilen dürfen? Was mich betrifft, so habe ich kein Problem damit, dass mein Lieblingsbuch nach diesen Maßstäben eher ein mittelmäßiges Buch ist. Oder meine Geschichte. Der Maßstab ist bekannt (und wenn nicht kann ich nachlesen). Wichtig ist, aufgrund der allgemeingütligen Faktoren kann ich die Kritk einordnen und kann entsprechend handeln, wenn ich Handlungsbedarf sehe.

    Ich fände es nämlich extrem störend, wenn jeder Kritiker seine eigene Messlatte anlegen würde. Dann wäre Kritik m.E. völlig beliebig und nutzlos. Weshalb also darf man flach nicht flach nennen? Es hat ja keine Folgen, außer dass eine gewisse Vergleichbarkeit gewährleistet ist. Du darfst es trotzdem mögen, lesen und verbreiten und sogar zu deinem Lieblingswerk machen. Ich sehe das Problem ehrlich gesagt nicht.


    @Forelle [...]

    Zunächst setze ich „gut“ nicht mit „erfolgreich“ gleich. Ein handwerklich gut gemachtes Buch kann zweifelsohne dennoch ein schlechtes Buch sein. Und ein handwerklich schlecht gemachtes erfolgreich. Die Sprache ist dann womöglich schlicht oder grob. Vielleicht vulgär. Die Geschichte ekelig, zielt anderweitig auf niedere Instinkte oder trifft einfach den Nerv der Zeit... Das alles macht das Buch nicht zu einem guten Buch, oder zu einem gut strukturierten. Selbst dann nicht, wenn es sich wie geschnitten Brot verkauft.


    Und doch werden selbst diese Bücher eben nicht voller Rechtschreibfehler, voller grammatikalischer Missgriffe sein, weil sie dann nicht mehr verstanden würden. Sprache folgt Regeln, ob uns das passt oder nicht. Damit sind wir wieder bei Konventionen, bei Messbarkeit und Objektivität. Vielleicht auch wichtig: Kritik bitte nicht mit einer Rezeptur für gute Geschichten verwechseln!

    Es ging mir umgekehrt darum, dass eine handwerklich schlecht gemachte Geschichte weniger wahrscheinlich gut sein wird und dass man sehrwohl Handwerkszeug hat um diese handwerklichen Schnitzer zu "messen" und zu benennen. Es ist keine reine Frage des Geschmacks. Mit handwerklich gut meine ich nicht gedrechselte Rede. Wir Menschen nutzen, seit wir sprechen, bestimmte Erzählstrukturen. Wenn ich also will, das meine Geschichte fesselt, wäre es gar nicht dumm, diese Gepflogenheiten zu beachten. Natürlich kann ich dies auch missachten und darauf hoffen, dass andere dies originell finden. Kritik und Hinweise auf diesen Bruch sollen doch bitte erlaubt sein.

    Ich dachte zB an Straßendiebstahl, Autodiebstahl und Schläge gegen Passanten, dahingehender Gefängnisbesuch und ermöglichter Gefängnisausbruch, Mafia, Korruption (in der Politik), Manipulation von Konkurrenten (als Selbstständiger), usw.


    Die erste Demo wird definitiv bis Ende des Monats erscheinen 😊

    Das klingt für mich jetzt eher nach netten Nebenquest. Und zwar dann, wenn stehlen, hehlen usw. kein Selbstzweck im Spiel sind, sondern narritiv gut begründet. Mafia brauche ich eigentlich nicht, Lobbyarbeit auch nicht, obwohl das als Politiker beinahe schon zur Pflicht geworden ist. Im Moment habe ich bei den Umfrageoptionen eine leichte Tendenz zu "nicht so meins". Ich bin aber immer noch sehr auf die Demo gespannt.

    Eine weitere Frage schießt mir dabei gerade ein: wird man den Charakter eigentlich (teilweise?) selbst vordefinieren können? Mann/Frau, stark/schwach, schlau/dumm... so rollenspielmäßig? Oben lese ich nur von zufälligen Eigenschaften.

    Für ein "Boah, das wär krass" käme es drauf an, was du damit überhaupt erzählen willst. Hätten Mord und Totschlag negative Auswirkungen auf den Helden (Anklage, Haft, etc.)? Oder womöglich nur positive (Erbschaft. Endlich ist der Nachbar … fort)? Wie vereinbart es sich mit dem bisherigen Gameplay? Soll diese Version dann eine Art Gangsterspiel ermöglichen? Rotlicht? GTA San Antonio? Einige (eher milde) NSFW-Aspekte könnten mir in so einem Spiel schon krass gut gefallen. Vermutlich. Nachdem ich die Demo irgendwann einmal gezockt haben werde, werde ich sicherlich eine fundiertere Meinung äußern können. ^^

    Was denkt ihr über das Thema?


    Was mich angeht, so gibt es schlechte Geschichten und solche die mir gefallen. ;) Gleichzeitig ist mir bewusst, dass „gut“ und „schlecht“ bis zu einem gewissen Grad messbar, also objektiv erkennbar sind. Sicherlich stellen diese messbaren Größen lediglich Indizien für die Qualität dar und gute „Messergebnisse“ allein machen noch keine gute Geschichte. Doch die Erfahrung lehrt, dass gute Werte bei jenen, von eigenen persönlichen Meinungen, Ideen und Werten freien Faktoren meistens einhergehen mit besserer subjektiver Bewertung durch die Leserschaft.


    Beispielsweise werden gut strukturierte Geschichten von unserem Hirn besser (und lieber!) aufgenommen und verarbeitet als strukturloses Chaos. Rechtschreibung und Grammatik sind - vorsichtig ausgedrückt – nicht nur für das Textverständnis von Vorteil, sondern fördern das Eintauchen in die Geschichte. Oder sie behindern es. Ob die Heldin einer Geschichte mit ihrer Umwelt agiert und wie die Umwelt auf die Heldin zurückwirkt, ist ebenfalls objektiv fassbar und beeinflusst massiv, wie wir die Geschichte empfinden.


    Kurz gesagt: „Gut“ und „schlecht“ sind nicht nur subjektiv. Wir sind alle Menschen, wir lieben Narrative - je „menschlicher“ Geschichten erzählt werden, desto mehr werden sie wir mögen. Kritiken die sich auf solche Faktoren fokussieren würde ich nicht elitär oder besserwisserisch nennen.

    Ja, das sieht doch richtig gut aus, vor allem nahezu aus einem Guss. Mir persönlich ist ein stimmiges Erscheinungsbild immer wichtiger als coole Grafik, mit sich bewegenden Schatten, Lichteffekten usw. usf...

    Einen Kreuzliner hätte ich noch unfertig auf Stapel liegen - der ist liegen geblieben weil er für meinen Geschmack zu klein geraten ist. Er wäre 72 Pixel hoch und (derzeit) 252 Pixel breit. Das sind im Maker (bei mir im ACE) ca. 2 1/2 mal 8 Tiles, somit wohl ungefähr vergleichbar mit dem was Gex_1983 gepostet hat. Es gibt nur eine Seitenansicht in Maker-Perspektive, keine Bug- oder Heckansicht. Falls du damit etwas anfangen kannst, setze ich mich gern noch einmal ran.

    Ich bin auch mega gespannt auf etwas Spielbares. :)

    Ein wenig geht es mir wie es dir offenbar ging: auch ich glaube dass der RPG-Maker für so ein Projekt geignet ist, und wundere mich, dass es davon nicht schon längst mehr gibt.

    Freitag und ich muss zu Hause bleiben - das war DIE Chance für den Bau "meiner" Contest-Burg. Anders als die von IdyllsEnd ist meine ausschließlich mit dem Standardtileset des VX ACE gebaut - also ohne tolle Bäume, ohne krasse Lichteffekte, usw., einzig mit einer gefälligen Abendstimmung. Die bringt der Maker ja mit. Mit einer Menge Shift-Mapping konnte ich etwas tricksen und den Schattenstift habe ich ausgiebig benutzt. Eigentlich sollte die Burg kleiner werden, doch zusammen mit der Brücke und ohne große Erfahrung im mappen, ist sie nun doch etwa vier (2 x 2) Ace-Bildschirme groß geworden - d. h. das Bild habe ich im Grafikprogramm zwar nicht aufgehübscht aber zusammenkopiert. Das Ganze hat Spaß gemacht; besten Dank!


    Was kann ich noch sagen? Es ist eine Wasserburg. ;) Mit Burgfried, Palais, Wirtschaftsgebäuden, Burgmauer, Türmen und Zugang über 2 Zugbrücken im Osten.



    PS: An der Key-Verlosung nehme ich nicht teil, wenn sich das bitte einrichten lässt.


    Allerdings fänd ich´s cool, wenn es so was wie ne Beispielmap geben würde

    Stimmt, tolle Idee! Eine Burg bekomme ich sicher auch mit Ace hin, ein Schloss wird m. E. schwieriger, dafür fehlen mir Tiles.


    Und noch einmal stimmt: eine Art Beispiel wäre auch für mich hilfreich, zumal ich hier noch nie an einem "Contest" teilgenommen habe und daher - für andere normale - Gegebenheiten vielleicht nicht kenne. :)


    Screenshots aus dem Game heraus sind erlaubt, vermute ich, weil sonst das Paralaxmapping wohl nicht zum tragen käme. Ich frage mich eher, ob Screenshots aus dem Mappingtool sinnvoll sind. Schließlich wuselt es da nicht. Andererseits sind die natürlich größer als die 640 x 480 bei Ace... :/


    Falls das @origin = 0 fehlt, solltest du es einfügen.

    Ja, DANKE Hotzenplotz!

    Genau die Zeile fehlte. Ich habe es ergänzt und nun löscht VX ACE das große Bild ganz ohne Walkaround und vor allem ohne Fehlermeldung!


    Den VX Ace hatte ich von von Steam geholt, Versionsnummer ist 1.02a.

    Als Faultier bin ich daran gewöhnt, das Steam für mich updated, muss ich hier aktiv nach neuen Versionen suchen? Ein kurzes schnelles googlen brachte updates mal nur für Plugins.

    LG

    Forelle

    (grad superdankbar)


    @Andar

    @Walkaround: Mir ist wichtig, dass wir von gleichen Dingen reden, sonst entstehen Missverständnisse. Ein Walkaround ist per Definition "eine fehlerhafte Funktion in einem Programm umgehendes Verfahren, das zum gewünschten Ergebnis führt, aber den Fehler nicht beseitigt". Demnach wäre mein Walkaround doch ein tatsächlich solcher? Mein "Verfahren" ersetzt das Bild zuerst statt es zu löschen und es führt am Ende zum gewünschten Ergebnis. Für mich ein Walkaround wie er im Buche steht. Wenn ich auch nicht verstehe, warum ein (kleines) Bild gelöscht werden kann, ein anderes (großes) aber nicht.


    Sehr gerne packe ich nochmal die Screenshots in einen Spoiler, auch wenn das Hauptproblem nun gelöst scheint.


    PS: woher bekomme ich eigentlich die Nutzer-ID für dieses Stück Forencode? -> Mustermann

    Vielen Dank schon mal für den Versuch einer Erklärung!


    - Den Wartebefehl habe ich eingebaut, danke für den Hinweis!


    - "Bild löschen" war anfangs Teil des Teleport-Events aus der Kellermap hinaus. Ausschließlich zum Zweck der Fehlersuche habe ich es mittlerweile separiert: ich wollte sichergehen, dass ich das allgemeine Event nicht versehentlich irgendwie anstoße und dann wegen des fehlenden Bildes die Meldung erzeuge.


    "Bild löschen" ist nun ein simples Event mit Berührung-durch-den-Spieler als Auslöser. Es erzeugt aber weiterhin die Fehlermeldung. Konkret sieht es so aus: das Pentagram im Bild ist das Event. Man sieht auch, dass das betreffende Bild "Lichtkegel" zwar noch vorhanden ist aber - (vermutlich) weil das Allgemeine Event bereits aus ist - nicht mehr mit dem MC mitwandert.



    Auslöser und Priorität für das "Bild Löschen"-Event von oben reiche ich hiermit noch im Screenshot nach.




    Mein Walkaround ist jetzt: ein anderes, neues kleines Bild als Bild 5 laden und dieses dann löschen. Das funktioniert dann sogar. Warum geht es nicht direkt?



    ratlose Grüße,

    Forelle