Projekt WIP #KW30

Ich arbeite derzeit an den Monologen/Dialogen für das RPG-Maker-MV-Spiel How to die in a Morgue. Aktuell geht es vor allem um den letzten Feinschliff der Texte, die ich bereits grob vorformuliert habe.

Gestern habe ich das Game Design Document von How to die in a Morgue fertiggestellt.

dot:rm schrieb:

Gestern habe ich das Game Design Document von How to die in a Morgue fertiggestellt.

Mich würde ja mal interessieren wie so ein Dokument ausschaut Ich versuche zu Beginn eines Projekts auch immer so eine Art Planungsdokument zu erstellen, aber letztendlich versinkt das meistens im Chaos und ich greife eh nur auf das zurück, was in meinem Kopf gespeichert ist Vielleicht liegt das auch daran, dass ich nur den relativen unsexy Editor für sowas verwende und kein schickes Office habe.

Sofern das kein Arbeitsgeheimnis ist: Wie gehst du solch ein Dokument an? Bin da etwas neugierig

Ich für meinen Teil kämpfe mich derzeit durch die Textmassen meines bald erscheinenden Dark and Brights... Ich empfehle jedem bei geplantem Einbau von Mehrsprachigkeit von vornherein ein sinnvolles und arbeitserleichterndes System zu konzipieren, dass möglichen Proofreadern und einem selbst das ganze Prozedere etwas vereinfacht, oder man sitzt am Ende so wie ich tagelang da und sieht den Text vor lauter Buchstaben nicht mehr

Rinober schrieb:

dot:rm schrieb:

Gestern habe ich das Game Design Document von How to die in a Morgue fertiggestellt.

Mich würde ja mal interessieren wie so ein Dokument ausschaut Ich versuche zu Beginn eines Projekts auch immer so eine Art Planungsdokument zu erstellen, aber letztendlich versinkt das meistens im Chaos und ich greife eh nur auf das zurück, was in meinem Kopf gespeichert ist Vielleicht liegt das auch daran, dass ich nur den relativen unsexy Editor für sowas verwende und kein schickes Office habe.

Sofern das kein Arbeitsgeheimnis ist: Wie gehst du solch ein Dokument an? Bin da etwas neugierig

Ich für meinen Teil kämpfe mich derzeit durch die Textmassen meines bald erscheinenden Dark and Brights... Ich empfehle jedem bei geplantem Einbau von Mehrsprachigkeit von vornherein ein sinnvolles und arbeitserleichterndes System zu konzipieren, dass möglichen Proofreadern und einem selbst das ganze Prozedere etwas vereinfacht, oder man sitzt am Ende so wie ich tagelang da und sieht den Text vor lauter Buchstaben nicht mehr

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Hi Rinober,

danke für deine Frage!

Ich nutze für die Erstellung Word und verspreche mir von dem GDD vor allem, dass ich meine Gedanken ordnen kann und auch Jahre später noch nachvollziehen kann, was ich genau mit einem bestimmten Gameplay-Element erreichen wollte.

Grundsätzlich habe ich folgende Aufteilung gewählt:

1. Kurzbeschreibung

Kurze Beschreibung des Spiels, die das Genre, das Spielziel und das Gameplay umfasst. Abschließend wird noch die Plattform (PC, ...) genannt. Damit sollten auch Außenstehende schnell einen ersten Eindruck von dem Projekt machen können.

2. Basic Concept/Eine Spielsession

Was macht das Spiel aus? Beschreibe das Hauptspielelement ausführlich. Etwa bei einem Spiel, bei dem der Held seine Energie von der Sonne/Helligkeit bezieht und immer auf der Suche nach Helligkeitshotspot ist, wird das Element im Detail beschrieben.

Weiterhin ist es sinnvoll eine Spielsession (etwa am Beispiel anhand einer Quest) zu beschreiben und so einen Eindruck von dem Gameplay zu vermitteln

3. Game Features

Beschreibe die unterschiedlichen Systeme und Features. Bsp. Tag/Nachsystem etc.

4. Spielwelt/Grafik/Technik

In welcher Spielwelt ist das Game angesiedelt (politisches System, Gesellschaft etc.). Welcher Grafikstil kommt zum Einsatz? Für welche Zielauflösung wird das Spiel produziert.

5. Musik/Sound

Welche Musik und Soundeffekte werden für das Spiel benötigt?

In dem GDD kann man dann noch Verweise auf Unterdokumente einbringen - etwa die Story - oder man integriert diese noch ins GDD.

Grüße,

dot:rm

Interessant, danke für's Teilen! Also ist das nicht nur ein File für dich, sondern dient auch schon dem Festhalten von Informationen zu einer späteren Spielvorstellung etc.

Damit kann man sicher einiges an Arbeit ersparen. Bislang waren die Spielevorstellungen für mich immer die Situationen, in denen ich erst mal so richtig alles in verständliche Worte gefasst habe.

Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, mir mal Software zur Spieleplanung zuzulegen - wo man dann mit Mindmaps, Ordnern, Entwürfen und allem drumherum seinen Kopf so richtig gut ordnen kann. Andererseits stelle ich mir da oft die Frage, wie viel Zeit und Motivation ich in die Bedienung einer solchen Software stecken würde, oder ob ein einfaches Textdokument nicht auch ausreicht. Gerade in visueller Hinsicht frage ich mich das oft, wenn man bestimmte Dinge einfach mal bildlich darstellen möchte, etwa die Planung von Maps, Landschaften etc.

Hast du mit so etwas mal Erfahrung sammeln können?

Gerne geschehen.

Ja, durchaus. Organigramme kann man gut in das GDD einbinden, um Zusammenhänge schneller erklärbar zu machen.

Etwa das Charaktergeflecht:

Grüße,

dot:rm

@Admin/Mods: Vielleicht kann man die Postings zum Thema GDD abtrennen und in einen neuen Thread exportieren?

Damit mein Gehirn nicht völlig durch Buchstabensalat betäubt wird, zwischendurch mal wieder ein wenig grafische Arbeit

Ich versuche ein düsteres, futuristisches Setting zu kreieren, das aber nicht automatisch unheimlich sein soll. Ich dachte dabei an eine Ghost in the Shell-mäßige Farbstimmung. Ursprünglich wollte ich da alles an Grafikeffekten reinpacken, was irgendwie in meiner Macht steckt (z.B. dynamische Schattenskripte, Aufplatschen von Regentropfen, Pfützen und und und), aber habe gemerkt, dass es schnell ins Ruckeln ausartet, wenn man da übertreibt. Und man sich auch totarbeiten kann an einer einzelnen Map, wenn man es drauf anlegt Das hier ist also mein Zwischenergebnis. Lasst mich gerne wissen was ihr davon haltet

Rinober schrieb:

Damit mein Gehirn nicht völlig durch Buchstabensalat betäubt wird, zwischendurch mal wieder ein wenig grafische Arbeit

Ich versuche ein düsteres, futuristisches Setting zu kreieren, das aber nicht automatisch unheimlich sein soll. Ich dachte dabei an eine Ghost in the Shell-mäßige Farbstimmung. Ursprünglich wollte ich da alles an Grafikeffekten reinpacken, was irgendwie in meiner Macht steckt (z.B. dynamische Schattenskripte, Aufplatschen von Regentropfen, Pfützen und und und), aber habe gemerkt, dass es schnell ins Ruckeln ausartet, wenn man da übertreibt. Und man sich auch totarbeiten kann an einer einzelnen Map, wenn man es drauf anlegt Das hier ist also mein Zwischenergebnis. Lasst mich gerne wissen was ihr davon haltet

Uiii, sehr atmosphärisch! Würde mich als Spieler wohlfühlen in der Spielwelt!

Finde die räumliche Tiefe gut umgesetzt mit der Stromleitung. Bin schon auf weiteres Anschauungsmaterial gespannt!

Grüße,

Daniel

Die aktuelle Woche neigt sich langsam dem Ende entgegen, zumindest sofern man am Wochenende für andere Dinge verplant hat.

Schauen wir also einmal auf die Resultate:

Bei meinem aktuellen Projekt How to die in a Morgue habe ich mich in den vergangenen Tagen vor allem um die Politur bestehender Inhalte gekümmert und das Intro überarbeitet. Zudem habe ich die "Light-Engine" für den Prototypen angepasst.

Am Wochenende werde ich wohl weniger im Maker direkt machen, sondern stattdessen an den Mono-/Dialoge in Word weiterarbeiten.