Als der Bärenbruder im Oktober das Remaster von Calm Falls gespielt hat, ist mir erst richtig bewusst geworden, wie wenig mir der Zuschnitt des ja schon ziemlich alten Spiels noch gefällt. Das Remaster war nur ein halber Schritt in Richtung eines Calm Falls, wie ich es heute machen würde. Das Remake von 2016 wiederum war ein Experiment, das, so sehe ich es heute, schon zu sehr vom Original abweicht. Deswegen hab ich mich dazu entschlossen, noch mal ein Reboot, wie es heutzutage ja so schön heißt, von Calm Falls zu machen, mit dem Ziel, dass am Ende ein Spiel rauskommt, bei dem ich sagen kann: Ja, so soll Calm Falls sein.
Calm Falls ist ein Action-Adventure mit Horrorsetting, das von Silent Hill 2 inspiriert wurde. Das Spiel handelt von Steve Madigan, der die titelgebende Stadt aufsucht, ohne sich daran zu erinnern, warum er das tut. Es ist die Aufgabe des Spielers, die Hintergründe von Steve wie ein Puzzle zusammenzusetzen (und ich hoffe, das klappt diesmal besser als in den anderen Versionen). Das Gameplay besteht zum einen aus einem Adventure-Part mit Rätseln und zum anderen aus einem Action-Part, in dem die Spielfigur in Echtzeit mit Gegnern kämpft. Diesmal ist das Kampfsystem wieder so wie im Original. Ich orientiere mich ein wenig am Prinzip hinter den Kampfsystemen von Pads Hell-Gates-Reihe: Die Gegner haben klar unterscheidbare aktive und passive Phasen, was die Kämpfe weniger hektisch machen soll.
Ein paar Bilder
Die Stadt Calm Falls ist diesmal etwas größer und offener.
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Wie im Original und im Vorbild gibt es von den meisten Orten auch eine alternative Version in einer "Anderswelt".
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Das Kampfsystem. Steve kann sowohl mit Schlag- als auch mit Schusswaffen angreifen.
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Die Kanalisation vom Calm Falls. Mit einer Ausnahme sucht der Spieler die gleichen Orte wie im Original auf.
Fortschritt
Das Spiel ist schon ziemlich weit fortgeschritten, aber bis zur Fertigstellung dauert es noch etwas.