Ich finde schlechte Enden in der Regel ihrem Namen entsprechend schlecht, bei einem Spiel vielleicht sogar noch mehr als bei jedem anderen Medium, da ich die Figur ja selbst spiele. Zu Geschichten, die primär eine Botschaft vermitteln wollen, wie zum Beispiel 1984, passt ein schlechtes Ende, da ist es in Ordnung, aber in einem Spiel würde mir so eine Story eher nicht gefallen.
Andererseits muss ein Spiel nicht unbedingt ein glückliches Ende haben oder anders gesagt: Es kommt für mich nur darauf an, was aus den Figuren wird, die mir ans Herz gewachsen sind. Wenn die am Ende unglücklich (inklusive nicht mehr lebendig) sind, dann würde es mich schon stören. Aber wenn sie es nicht sind, dann ist mir der Rest egal. Das Ende von The Last of Us finde ich z. B. positiv und Ende E von Nier: Automata ist doch vergleichsweise optimistisch (die Handlung insgesamt ist mir aber schon etwas zu pessimistisch).
ZitatWie sieht es mit multiblen Enden aus? Ein gutes Mittel gegen den Frust-Faktor und für die Entscheidungsfreiheit des Spielers?
Ich mag beides bzw. es kommt auf das Spiel an. Einige fahren mit einer festen Handlung (und einem positiven Ende) am besten, während es bei anderen toll ist, dass man Entscheidungen treffen kann. In der Regel würde ich sagen: JRPGs - feste Handlung, Open World - Spieler trifft alle wichtigen Entscheidungen.