Venomous Hope - die Ärcandya Chroniken (Bösewichte, Nebencharaktere + neue Screens auf Seite 2)

  • Da ich jetzt mit mit dem Testen eine kleine Pause mache, bis ich später weitermache, wollte ich in der Zwischenzeit meine Spiel "Venomous Hope - die Ärcandya-Chroniken vorstellen." Die Vorstellung hatte ich schon anderweitig seit ein paar Wochen vorbereitet, kam aber nie wirklich dazu, alles zusammenzufügen. :)



    Der Kontinent Ärcandya:






    Abschließend nur soviel: Vemomous Hope wird als Vollversion im Sommer 2022 erscheinen. Dies nachdem ich aus Langweile spätere Maps und Zwischensequenzen querbeet gescriptet hatte und im Endergebnis dann dachte, dann kann ich ganz die Vollversion veröffentlichen. Ich bin auf euer Feedback sehr gespannt. :)



    Der Trailer:


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  • Verina

    Ich finde es in Ordnung, dass du Feedback zu einem Projekt hinterlässt. Allerdings ist deine Antwort doch schon sehr toxisch und stellenweise

    auch beleidigend. Achte bitte in Zukunft auf deine Ausdrucksweise!


    Ich werden deine Antwort erstmal stehen lassen.


    Jegliche weitere Antwort die Off-Topic ist, wird in diesem Thread entfernt.

  • Verina ich habe jetzt deinen zweiten Post gelöscht, weil es doch zu sehr vom Thema abweicht. Solltest du Probleme mit Entscheidungen der Moderatoren haben, kläre das auf anderen Wege anstatt die Thread zuzuspammen. Dies ist jetzt eine Warnung.

    Würde dir die Community soviel bedeuten wie in deiner Bewerbung erwähnt würdest du ein wenig auf deine Schreibweise achten, keiner verbietet dir Kritik. Auch die angesprochenen Punkte von dir treffen zu, jedoch hat es doch einen provokanten Ton. Zur Sicherheit hatte Kentaro da auch nochmal intern angefragt ob es nur ihm so vorkommt und ihm wurde von mehreren zugestimmt dass es sich tatsächlich so herausliest.

    Wie gesagt, solltest du Probleme mit der Entscheidung haben, kontaktiere das Team.

    Ich bitte jetzt wieder zum Thema zurück zu kommen.

    Wenn du mich unterstützen willst, kaufe mir gern einen

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  • Es is so komisch seine eigene Stimme in nem Trailer zu hören, aber ich mags ^.^


    Mir gefällt der Trailer bisher echt gut und ich freue mich darauf mehr vom Spiel zu sehen. Außerdem mag ich die Schriftart von den Gesprächsboxen total.


    Ich muss Verina recht geben, dass sich hier und da, gerade beim Mapping ein paar Flüchtigkeitsfehler eingeschlichen haben, aber ich bin sicher wenn du nochmal über die Maps drüber schaust in nem ruhigen Moment, sind die auch bald Geschichte. Genau wie die paar Rechtschreibfehler hier und da.


    Bleib weiter dran, ich freu mich mehr vom Projekt zu sehen :)

  • Ich werd jetzt mal erstmal Kritik zum Trailer geben:


    - Der Anfang macht Laune auf mehr. Gute Stimme. Gut gewählte Musik. Dann allerdings war mir der Cut zu heftig beim Wechseln des Musikstücks. Abgehackt. Wenn das Sinn macht?

    - Statt Textboxen ewig anzeigen zu lassen, aus dem Game, würde ich hier wohl lieber "actionreichere" Szenen aus dem Game wählen und mit eingeblendeten - kurzen und prägnanten Texten - garnieren. (Aber Geschmacksache meinerseits)

    - Texte bitte zentrieren, gefällt mir so leider gar nicht. :/

    - Ansonsten gefällt mir die Stimmung im Trailer gut, Musik wurde gut ausgewählt, die Szenen grundsätzlich gut gewählt.

    - Zum Mapping - da muss ich Verina zustimmen, ein paar Fehler haben sich noch eingeschlichen. Die solltest du noch korrigieren.

    - Bin gespannt auf dein Spiel. :)

  • Meine Eindrücke zum ersten Video (Beispiel der Erzählweise):

    - das Babygeschreie gleich am Anfang bitte deutlich leiser machen, da fliegt einem ja direkt das Trommelfell weg. Und/oder ein paar Sekunden Abstand lassen, damit man wenigstens die Zeit hat, den Ton manuell runterzudrehen.

    - Rechtschreibung/Satzbau bitte noch etwas anpassen. Liest sich teilweise nicht flüssig.

    - solides Mapping, gefällt mir

    - Warum man der Pflanze beim Wachsen zusehen kann, erschließt sich mir nicht

    - das Video ist eigentlich bei 0:35 schon vorbei, allerspätestens aber bei 0:44. Warum man hier über 15 Sekunden einen schwarzen Bildschirm bewundern darf, erschließt sich mir ebenfalls nicht. "Video schneiden" ist dein Freund :)


    Das zweite Video gefällt mir schon deutlich besser, ich mag die Atmosphäre hier. Könnte allerdings auch einen Tick leiser sein, sonst aber stimmig.


    Die Geschichte ist mir persönlich viel zu politisch, aber das macht nichts, da gehöre ich einfach nicht zur Zielgruppe (einer der Gründe, warum ich Final Fantasy 12 als eins der schlechtesten Final Fantasy Spiele bezeichne, war die sehr politische Story).


    Von deinen Screenshots ist übrigens kein einziger zu sehen. Überall steht nur "Seite nicht gefunden" (außer die im Abschnitt "Gibt es auch Screens", die sind sichtbar). Daher können wir zur Weltkarte ect auch nix sagen.


    Der Trailer ist an sich gut, nur die Stimme ist deutlich leiser als die Musik der anderen beiden Videos. Hab ich also den Ton nach den ersten beiden auf ein erträgliches Maß heruntergedreht, höre ich hier gar nix und merke erst zu spät, dass da ganz leise eine Stimme ist. Die Textboxen machen sich nicht wirklich gut und auch bei den anderen Punkten muss ich Boandlkramer und Verina leider Recht geben. Auf der Hälfte des Trailers kommt dann wieder Musik, die viel zu laut ist im Vergleich zur Stimme vorher - also wieder runterdrehen. Puh, was ein Tag.

    Geheimtipp: Schau dir mal das Tutorial von PlanetTzero zum Thema Lautstärke an.



    Wenn du an diesen Dingen noch ein wenig feilst, kann das ein gutes Spiel werden, ich bin gespannt :) (aber mit Final Fantasy vergleichen würde ich es nicht)

  • Ihr Lieben, zunächst möchte ich mich für die große Resonanz herzlich bedanken. Das bedeutet mir sehr viel.


    Zunächst möchte ich wie immer die kritischeren Post adressieren:


    Fangen wir mit Verina an: Ich danke für deine Kritik, die zwar hart aber an entscheidenden Punkten wertvoll ist. Den harschen Ton find ich schade, aber das wurde ja von anderen erläutert, das werde ich nicht mehr weiter kommentieren. Stattdessen werde ich mich inhaltlich an dich widmen.


    Hier habt ihr alle bezüglich dem Mapping, also Boandlkramer   Zion   Verina einen wunden Punkt getroffen, zu dem ich ganz offen stehe. MIr geht es oft mehr um ein "hübsches Gesamtkonstrukt" (was aber durchaus im Auge des Betrachters liegt, das ist mir klar), als an den logischen bzw. korrekten Ausrichtungen. Ich muss sogar weiter gehen: Ich denke ich mappe manchmal zu "grob", gehe erst später ins Detail und sehe irgendwann die eigenen Fehler nicht mehr. Das muss in der Tat besser werden und da danke ich euch alle für die Rückmeldung.


    Was die Laustärke angeht, werde ich mich einfach nochmal dran setzen, vor allem, weil man das in wenigen Minuten lösen kann. Das war mir persönlich nicht so bewusst, von daher freue ich mich sehr über die Rückmeldung.


    In einem Punkt muss und will ich mich aber ganz klar verteidigen: Ich bin nicht der beste Techniker oder Grafiker, aber ein (so zumindest meine Lehrerkollegen) sehr guter Geschichtenerzähler. Mit 18 (als meine erste Projekte rauskamen) war das alles noch wirr und roh, das hat sich aber geändert. Zwar sind die Dialoge und der Stil manchmal etwas holprig, aber dann wiederum treffend, zudem sagt man mir eine spannende Handlung und extrem detailliert ausgearbeitete Charakter nach. Menschen, die meine alten Spiele kannten ( Hotzenplotz ) können das sicher bestätigen, auch wenn ich da noch erst in meiner Anfangsphase war. Ob ich auch in der Umsetzung überzeugen kann, wird man sehen, aber was die Handlung angeht, fühle ich mich sehr sicher und ich lade gerne Skeptiker ein, sich vom Gegenteil zu überzeugen.


    Ansonsten muss ich eine ernstgemeinte Frage an Verina richten: Ja, ich bin ein Hobbyprogrammierer. Definitiv. Das KS wird sicher Schwächen haben, die Maps hast du ja bereits angesprochen. Dennoch stelle ich mir die Frage (von der Umsetzung mal abgesehen) was meine Fähigkeit als Geschichtenschreiber mit einem Hobbyentwickler zu tun haben sollen? Wenn du dir meine Tutorial ansiehst und auch wenn man meinen akademischen Hintergrund kennt, weiß man dass, ich in dem Feld zumindest nicht KOMPLETT ahnungslos bin, vor allem, da meine Tutorials durchaus gut ankamen.


    Jetzt möchte ich mich im Folgenden an die Personen einzelnen wenden.


    Mina Ich danke dir sehr für deinen Kommentar. Nach der harten (wenn durchaus nicht unangebrachten Kritik) Balsam für die Geckoseele.

    Hotzenplotz Du hast Recht. Ich habe die Messlatte etwas hoch gesteckt, aber es ist für mich auch ein legitimes Mittel, Werbung zu machen. Wenn Leute ein "geniales Kamfpsystem" nur auf einem Screenshot, bestenfalls in einem Video präsentiert, wird es ja auch kommentarlos hingenommen oder sogar gefeiert, wieso sollte das bei Geschichtenerzähler anders sein? Gleichwohl stimmt es mit der Messlatte: Wenn ich versage, ist das Projekt gescheitert, aber soviel darf ich verraten: Ich habe selten soviel Herzblut in eine Geschichte gesteckt. Ob man die so mag oder nicht ist wiederum auch ein Stück Frage der Präferenz und der Umsetzung.

    Boandlkramer Vielen Dank für deine liebe Kritik. Ich guck mal ob ich die bei einem möglichen kommenden Trailer besser umzusetzen weiß oder diesen einfach nochmal nachbessere. Vielleicht wird es noch einen letzten Trailer vor dem Release geben. Mal schauen! Aber wertvoll und ich kann davon lernen! Schon jetzt!

    Zion Herzlichen Dank für deinen lieben Post. Ich muss dir verraten, dass ich Final Fantasy 12 auch gehasst habe, noch mehr Final Fantasy Tactics, was eine ähnlich politische Story hatte. Tatsächlich aber weil das Politische einen erschlagenden Raum einnahm. Wenn man den Stil vergleichen möchte (ich möchte jetzt nicht wieder den Fehltritt eines Vergleiches anstellen), kann man sich die politische Dimension im Raume eines Trails of Cold Steel vorstellen. Sie wabert immer im Hintergrund, aber im Kern dient sie nur der Intrigen, ansonsten geht es vor allem um die Menschen in beiden Seiten der Konflktzonen und um die Dramen, die unser oft unnachgiebiges Handeln auslösen. Vor allem (und ich hoffe das sieht man in dem Clip mit dem Baby) geht es um eine intime Geschichte zwischen Freunden, deren Freundschaft in politisch unruhigen Zeiten auf eine harte Probe gestellt wird. Wenn du magst, würd ich mich trotzdem mal über dein Urteil freuen (natürlich mit der Möglichkeit, es abzubrechen, wenn das Politische für dich nicht tragbar ist). Mal schauen ob ich die Lautstärke noch in diesem Trailer anpasse.



    Abschließend möchte ich anmerken, dass es mir wichtig war Interesse für das Projekt zu wecken. Der Vergleich war überzogen dargestellt, da war ich unvorsichtig, aber ich möchte umformulieren: "Es atmtet den Geist von Final Fantasy oder Xenoblade Chronicles", will heißen, es gibt viel Magie, viele tiefgründige Figuren, politische Intrigen (die aber nie die Hauptrolle einnehmen), viel Gefühl und Herz und vor allem mein Herzblut, das ich nutze. Ob das euerem Geschmack entspricht? Man wird sehen. Ich würde mich aber sehr freuen.


    Beste Grüße und schönen Abend

  • Großes Lob für deine Kritikfähigkeit :thumbup: Da kann nicht jeder so gut mit umgehen. Bei dir merkt man, dass du bereit bist, das Angesprochene zu verbessern, ohne dich traurig und beleidigt in deinem Schneckenhaus zu verkriechen (nichts gegen Jitsu! xD). Davor hab ich großen Respekt :)


    Ich denke ich mappe manchmal zu "grob", gehe erst später ins Detail

    Für sich allein genommen, ist das ja kein Problem. Jedoch solltest du da noch mal drübergehen, bevor du einen Trailer raushaust.


    Dennoch stelle ich mir die Frage (von der Umsetzung mal abgesehen) was meine Fähigkeit als Geschichtenschreiber mit einem Hobbyentwickler zu tun haben sollen? Wenn du dir meine Tutorial ansiehst und auch wenn man meinen akademischen Hintergrund kennt, weiß man dass, ich in dem Feld zumindest nicht KOMPLETT ahnungslos bin, vor allem, da meine Tutorials durchaus gut ankamen.

    Ohne dich angreifen zu wollen (ich kenne dich persönlich nicht und weiß nicht, wie du dich in Punkto Geschichtenerzählen verbessert hast und wie deine Fähigkeiten aktuell sind), möchte ich nur mal eins in den Raum stellen: Zu wissen, was eine gute Geschichte ausmacht, und das auch umsetzen zu können, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

    Beispiel: Ich weiß, was einen guten Arbeitnehmer ausmacht (nämlich dass mein Arbeitgeber von mir erwartet, pünktlich zu sein). Ich bin aber chronisch chaotisch und schaffe das einfach nicht. Kann ich mir jetzt von dem Wissen irgendwas kaufen?


    Du hast sicher eine Menge Herzblut in dein Projekt gesteckt, keine Frage. Und ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt. Im Moment jedoch fängt es mich so gar nicht ein. Aber noch ist nicht aller Tage Abend :)

  • Hallo, Zion


    Ich danke dir für die freundliche und ehrliche Replik, die einen respektvollen Ton wahrt, aber ihre Skepsis nicht verhelt. So macht Diskutieren Spaß und so stelle ich mir einen respektvollen Umgang vor. Ich hoffe, du verzeihst mir, dass ich einer Sache jedoch entschieden widersprechen mag.


    Bezüglich des Mapping im Trailer hast du sicherlich Recht, aber wie bereits erwähnt bin ich irgendwann "betriebsblind" geworden, das muss ich halt ändern. Ich versuche men Beste, ohnehin steht eine Phase der Überarbeitung an, da wird sicher einiges massiv überarbeitet werden.


    Allerdings tue ich mich mit einem Argument von dir recht schwer, was ein anderes Argument von mir auch unbeantwortet lässt:


    Zion schrieb:

    Ohne dich angreifen zu wollen (ich kenne dich persönlich nicht und weiß nicht, wie du dich in Punkto Geschichtenerzählen verbessert hast und wie deine Fähigkeiten aktuell sind), möchte ich nur mal eins in den Raum stellen: Zu wissen, was eine gute Geschichte ausmacht, und das auch umsetzen zu können, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

    Beispiel: Ich weiß, was einen guten Arbeitnehmer ausmacht (nämlich dass mein Arbeitgeber von mir erwartet, pünktlich zu sein). Ich bin aber chronisch chaotisch und schaffe das einfach nicht. Kann ich mir jetzt von dem Wissen irgendwas kaufen?


    Zunächst mal: Gerade die Tutorials zeigen doch, dass ich zumindest das Handwerk in der Theorie +/- beherrsche. Gleichwohl wird kein Chef "ich bin chaotisch" akzeptieren. Ich bin lustigerweise auch sehr chaotisch, bin aber fast nie zu spät, weil ich um mein Problem Bescheid weiß und meinen Alltag dann konkret durchplane (und ja da ist mein Chaos inbegriffen -> muss dann oft mich ca. 40 Minuten früher fertig machen als andere). Es ist wie du sagst: Das allein wird keine gute Umsetzung garantieren, aber es hilft Fallstricke zu minimieren, in die andere getappt sind. Gerade weil ich mir auch die Kritik von Anderen zu Herzen nehmen versuche, hoffe ich zumindest (!), das zu vermeiden. Natürlich kann immer noch "zu spät kommen", bzw. scheitern, aber jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt und dessen Planung.


    Um es allgemeiner (nochmal) zu sagen: Zwar werde ich zurecht kritischer (siehe unglückliche Wortwahl mitsamt Vergleich meinerseits) gesehen, aber leider scheint das auch für Geschichten als Ganzes zu gelten und ironischerweise gibt Verina mir sogar ungewollt Recht: Die vielen "Enten" zeigen doch, dass das Areal der Geschichtschreiberei sträflich vernachlässigt wird. Tatsächlich find ich viele Geschichten von Final Fantasy vor allem in den späteren Teil absolut misslungen. Man denke nur an Teil 13, bei dem jedem klar wird, dass man aufgrund der Umsetzung einfach mal ein Drittel der Geschichte zusammengestrichen hat, was in der lückenhaften Erzählung recht schnell deutlich wird. Oder will jemand mir ernsthaft erzählen, dass ein Bösewicht mit 5 Minuten Screentime (!!!) ein gut ausgearbeiter Charakter ist?! Das sind einfach objektive Fakten und da denke ich, fällt es mir auch schwer zu widersprechen. Man merkte vor allem in dem Teil, dass ursprünglich mehr angedacht war, man es aber aufgrund monetärer Gründe (weniger Platz auf der XBox-DVD) einfach mal zusammengekürzt hat. Das Ergebnis war desaströs, insofern ist Final Fantasy leider längst keine Größe mehr im Geschichtenerzählen wie zu seiner Anfangszeit. Diesen Rang laufen im Spiele wie Xenbolade oder Legends of Heroes mittlerweile mühelos ab.


    Jedoch scheint mir: Das Geschichtenschreiben und das Werben darum scheint gar weniger im "Mainstream" akzeptiert zu sein. Während viele User ihr "Kampfsystem" nur mit wenigen Bildern präsentieren, deren Umsetzung ja noch viel fragwürdiger ist, erwartet man bei einer Geschichte sofort eine "Ente". Ist das nicht ein ungerechtfertiges Vorurteil? Natürlich ist jede Eigenwerbung zunächst kritisch zu betrachtet, absolut, vor allem weil ich diese Büchse der Pandora auch noch selbst geöffnet habe. Da hätte ich demütiger vorgehen müssen, da hast du bzw. die anderen Recht. Aber eine derartige Kritik wie die von Verina, die zwar inhaltlich treffend ist, aber in diesem Fall (und das muss ich leider sagen) doch eine ungerechtfertigt kritischere Betrachtungsweise der Geschichtschreiberei anderer kaum kaschieren kann, wird man kaum unter einem Kampfsystem finden, obwohl in vielen Fällen nichts um die Spielbarkeit oder um den Spaß gewusst ist. Es wird einfach so hingenommen. Wieso ist das bei Geschichten anders?


    Vermutlich habe ich mir dennoch den Schuh selbst anzuziehen: Der Vergleich war mit diesr Formulierung maximal unklug. Insofern sollte ich den Eingangspost nochmal überarbeiten. Dennoch finde ich: Wenn man um seinen Marktwert weiß sollte, man diesen herausstellen können. Ich gehe ja auch offen mit meinen Schwächen um, insofern ist es auch gut und nicht zuletzt gesund, seine Stärken zu kennen. Man sollte sie vermutlich nur nicht so maximal ungeschickt in die Welt posaunen, wie ich das tat, auch wenn ich mein Ziel irgendwie erreicht habe: Das Projekt wird jetzt selbst von Leuten, die s kaum interessiert, beobachtet. :D:/


    Was deinen persönlichen Geschmack angeht: Du hast Recht, nach deinen Erfahrungen wird der schwieriger zu brechen sein, vor allem, da du Final Fantasy 12 nicht mochtest und das nicht mal erleben möchtest. Trotzdem solltest du dir mal Legend of Cold Steel ansehen und spielen. Das wird dich mit politischen Geschichten versöhnen, da weniger das "Weltgeschehen", als die Personen im Vordergrund stehen. Diesen Ansatz versuche ich auch, aber dein Geschmack und deine daraus resultierende Skespis sind dir natürlich unbenommen.


    Umso sympathischer, dass du die Tür trotzdem ein Stück offen lässt, und aufgeschlossen bleibst. Das ist toll und dafür möchte ich ein großes Kompliment aussprechen.


    Im Übrigen: Es scheint einen Bug im Forum zu geben. Könnt ihr die Karte der politischen Protagonisten sehen?


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  • Gex_1983

    Zitat

    zudem sagt man mir eine spannende Handlung und extrem detailliert ausgearbeitete Charakter nach. Menschen, die meine alten Spiele kannten ( Hotzenplotz ) können das sicher bestätigen

    Mir hat die Geschichte damals gefallen, wobei ich sagen muss, dass es für mich nicht darauf ankommt, wie die Charaktere ausgearbeitet sind und dass sie sich im Stile eines Bildungsromans entwickeln. Es gibt eine Menge Figuren, die mir sehr gut gefallen, obwohl sie stereotyp sind. Sympathie ist für mich der alles entscheidende Faktor. Sind mir die Hauptfiguren unsympathisch, ist so gut wie jede Geschichte schlecht.


    Zitat

    Wenn Leute ein "geniales Kamfpsystem" nur auf einem Screenshot, bestenfalls in einem Video präsentiert, wird es ja auch kommentarlos hingenommen oder sogar gefeiert, wieso sollte das bei Geschichtenerzähler anders sein?

    Es macht aber einen Unterschied, ob die Leute ihr Kampfsystem präsentieren oder ob sie sagen, dass es alle anderen Kampfsysteme in den Schatten stellt. Jedem ist bewusst, dass es Menschen gibt, die etwas besser können als man selbst. Daran sollte niemand Anstoß nehmen. Aber wenn sich der Entwickler vor den anderen aufbaut und ihnen sagt: "Mein Kampfsystem ist besser als eure", dann werden sie ihm das übel nehmen. Das geht garantiert nach hinten los. Die Spieler werden voreingenommener sein oder sie spielen das Spiel im schlimmsten Fall gar nicht erst. Du hast das zwar nicht direkt so gesagt, aber deine Einleitung kann so gelesen werden.


    Niemand kann dir verübeln, dass dir die Handlung besonders wichtig ist. Aber ich denke, du solltest keine Vergleiche anstellen, weil das eben negativ aufgenommen wird. (Noch ein Einschub zur Bedeutung der Handlung: Ich spiele ein Spiel nie wegen der Handlung, sondern immer wegen des Gameplays. Wenn ein Entwickler die Handlung hervorhebt, sehe ich immer ein wenig die Gefahr, dass das Gameplay zu kurz kommt, auch wenn es nicht zwangsläufig so sein muss.)


    Zitat

    Die vielen "Enten" zeigen doch, dass das Areal der Geschichtschreiberei sträflich vernachlässigt wird.

    Darüber lässt sich streiten. Die oben angesprochene Bedeutung der Handlung für ein Spiel lasse ich mal außer Acht, ich meine jetzt die tatsächliche Qualität. Würde ich alle existierenden Spiele mit einer signifikanten Handlung betrachten, würde ich dir zustimmen. Die meisten Spiele haben keine gute Handlung, sondern eine durchschnittliche, denn es geht gar nicht anders. Das liegt in der Natur des Wortes Durchschnitt und gute Handlungen kann es nur dann geben, wenn es viele andere Handlungen gibt, von denen sie sich positiv abheben.


    Ich spiele seit vielen Jahren allerdings hauptsächlich Spiele, bei denen die Handlung nahe am Rande der Irrelevanz ist (die Action-Rollenspiele von From Software und andere Souls-likes sowie Open-World-Spiele), aber bei den Spielen mit relevanter Handlung war ich mit der Geschichte zufrieden. Bei Divinity: Original Sin II und The Banner Saga fand ich die Handlung sogar hervorragend. Bei Final Fantasy sehe ich es aber ähnlich wie du, wobei ich sogar weiter gehe und sage, dass ich die Handlung aller Teile außer 12 (mein Favorit) und 9 durchwachsen finde. Ich hab nach 13-2 auch aufgehört, die Spiele zu spielen, wobei das weniger an der Handlung liegt, als am Kampfsystem. Ich werde Final Fantasy solange boykottieren, bis SE ein richtiges und ich meine richtiges Action-Kampfsystem in die Spiele einbaut. XD


    Ich kann die Karte sehen.

  • Verina

    Ganz ehrlich ich lass mich von dir hier nicht einnebeln. Mehrere aus dem Team, fanden deine Antwort toxisch. Deine Kritik zu dem Projekt hat keiner beanstandet. Es ging um den UMGANGSTON und eben dieser war toxisch und teilweise etwas beleidigend.
    Ich persönlich habe kein Problem mit dir. Ich finde es ehrlich gesagt schade, dass du so eskalierst.

    Übrigens Kentaro ich habe gesehen was du im Atelier geschrieben hast.

    Menschen als Trolle und Konsorten zu bezeichnen geht scheinbar für dich klar, was?

    Aber andere auf ihren Tonfall hinweisen, jau. Find ich gut! : D

    Und das Thema wechseln, um sich der Rechenschaftspflicht zu entziehen, finde ich jetzt auch nicht so toll von dir.


    Verina

    Wenn du mit mir persönlich ein Problem hast, können wir das gerne via PN oder auf Discord klären und uns aussprechen.


    Damit ist das Thema hier jetzt auch erledigt.

  • Verina Ach, ich denke die Kritik der Anderen an meinem Projekt ganz klar. "Dein Mapping ist hübsch, aber schuldrig und es gibt viele Fehler!". Ich denke, das ist durchaus angekommen. ;) Ansonsten: Nein, ich habe es nicht böse aufgenommen und ich werde sicherlich keine schlaflose Nächte haben, weil der Kern deiner Kritik absolut adequat und zutreffend ist. Allerdings wirkte dein Post schon etwas wie "Naja, wenig Positives" und das fand ich schade. Danke, dass du das relativiert hast. Also keine Sorge: Auch deine Kritik ist herzlich willkommen. Mehr noch: Ich würde mich freuen, wenn ich dir, sobald es etwas Spielbares gibt, dir eine Version zeigen zu können. Gleiches gilt für Zion Ich finde, gerade die strengsten Kritiker geben das interessanteste Kritik. Die anderen sind für mich vor allem Motivation und Bestätigung, was sehr wichtig und ist und mich auch freut. Dennoch werde ich durch die Kritik angehalten, nicht zu selbstsicher zu sein, im Gegenteil. Mich immer hinterfragen ist gut. Dank dir hab ich übrigens die Präsentation leicht angepasst, damit es nicht mehr so arrogant rüberkommt. :D Wir können uns gerne unterhalten, Verina. Ich bin auch über Discord zu erreichen und deine leicht sagen wir...ruppige Art find ich irgendwie charmant. Ich bin zwar extrem diplomatisch geworden, aber wenn es die Umstände fordern, bin ich für meine Ehrlichkeit berüchtigt. Ein Troll bist du sicher nicht, aber deine Wortwahl fand ich interessant und ich musste offen gestanden zu viel schmunzeln, um wirklich verärgert zu sein. So Vergleiche wie in deinen Posts kommen mir bekannt vor. Gott, muss ich langweilig geworden sein. ;) Ein bisschen "lieber" wäre trotzdem cool, deine Ehrlichkeit find ich hingegen klasse. Insofern: Die Sache ist für mich okay und danke für deinen Post.


    Hotzenplotz Du hast Recht mit dem Vergleich. Das war unglücklich ausgedrückt. Mir gefällt, wie bereits angesprochen "Atmet den Geist von" oder "Inspiriert sich an" besser. In einem Punkt bleibe ich beharrlich: Nur selten dürfte die Handlung eine solch prominente Rolle spielen, aber ob die "besser" ist als die von anderen Projekten: Das war nie, das was ich aussagen wollte. Falls das so rüberkam, tut es mir leid. Aber prominenter wird sie durchaus mehr als bei anderen, das schon. Kann auch eine intensive Handlung werden, die ein Flop wird. :DAber im Ernst: Das Skript ist echt groß und ich würde ab sofort aufhören mit Schreiben, sollte das zutreffen. Im Ûbrigen: Ich habe ein Buch geschrieben und meine Kollegen bedrängen mich, es zu veröffentlichen, weil sie so angetan sind. Mein vorheriges Werk wollten manche nicht mal zu Ende lesen. Ich muss mich wohl sehr verbessert haben. Und was mache ich? Ich zögere, weil ich Angst vor der Öffentlichkeit habe, auch wenn mich zunächst kaum jemand kennt. :D


    Zu den Charakteren hast du übrigens Recht: Mir waren sympathische Charaktere immer sehr wichtig. Die Gruppe wird wieder eine sehr knuffige Gruppe werden. Gerade dann tun böse Wendungen richtig weh. Gleichwohl waren mir auch Charaktere wichtig, die man hassen wird. Der aktuelle Bösewicht ist der wohl Tiefgründigste den ich je hatte. Man hat Respekt vor ihm, kann seine Beweggründe verstehen bis die nächste Aktion kommt und man irgendwann nur noch angewidert wird. Davon abgesehen gibt es ja nicht nur ihn, sondern auch viele andere. Ich empfehle dir wie Zion die Legend of Heroes: Trails of Cold Steel Quadrologie. 4 Spiele, eine Story und wow ist die ausgearbeitet. Politisch, aber nicht zu politisch und mit viel viel Herz und einigen durchaus sehr berührenden und manchmal auch leicht schockierenden Momenten. Sie bleibt aber immer gut "verdaulich". Davon hab ich mich jedoch verabschiedet: Manche Wendungen tun richtig weh und das kennst du ja schon damals aus "Cry of the past". Danke dir für deine tollen und sachliche Beiträge. Ich lese sie sehr gern. Wenn du magst, kann ich dir, sobald es geht, gerne eine frühe Version der Vollversion schicken.


    Kentaro Danke dir für deine Arbeit. Ich denke, Verina und ich klären das über PM oder Discord.


    Ich würde mich freuen, wenn der Thread ab nun wieder DIREKT über das Spiel geht. In den nächsten Wochen werde ich weiteres Material zum Begutachten liefern.


    Ich danke allen für die Beiträge und Likes! Es motiviert mich sehr, weiterzumachen.

  • Wenn du magst, kann ich dir, sobald es geht, gerne eine frühe Version der Vollversion schicken.

    Gerne, aber ich müsste dann die Zeit zum Testen haben, was ich nicht im Voraus versprechen kann.


    In puncto der bösen Wendungen, die du ansprichst, muss ich dich aber warnen: Ich bin durchaus jemand, der es den Autoren übel nimmt, wenn Sympathieträgern Schreckliches widerfährt. ;-) Nein, mal ernsthaft, es gibt einige Geschichten, die ich trotz des Todes einer Figur, die ich sehr mag, weiter konsumiert hab, doch wenn diese Figur die einzige gewesen wäre, wegen der ich die Geschichte überhaupt konsumiere, hätte ich sie gnadenlos abgebrochen. Ich bin nämlich eigentlich ein Happy-End-Fan. Vor allem den bittersüßen Enden, die man aus Japan kennt und die ich oft für affektiert halte, kann ich wenig abgewinnen. Das nur als halb scherzhafte Warnung.

  • Wir können uns gerne unterhalten, Verina. Ich bin auch über Discord zu erreichen und deine leicht sagen wir...ruppige Art find ich irgendwie charmant.

    Wollte dir nur kurz mitteilen, dass Verina keine Frau ist, bevor das evtl. in eine falsche Richtung verläuft. :D


    Weitermachen. 8):thumbup:

  • Ich würde mich freuen, wenn ich dir, sobald es etwas Spielbares gibt, dir eine Version zeigen zu können.

    Warum nicht, ausprobieren kann man es ja.

    Allerdings gibt es bei mir immer so "Phasen" - mal suchte ich irgendwelche Steam-Titel durch, manchmal suchte ich einfach wochenlang FF14 durch, manchmal hänge ich an meinen eigenen Projekten und manchmal hab ich auch Zeit für was anderes :D Im Voraus zu sagen, wann ich Zeit hab, ist schwierig. Motivation kommt und geht.

    Aber grundsätzlich bin ich bereit, deinem Spiel eine Chance zu geben :)

  • Ich habe mir jetzt mal die Vorstellung durchgeschaut/-gelesen und bin etwas zwiegespalten. Im folgenden also vielleicht harsche Bewertung, aber möglichst konstruktiv (hoffe ich mal)...


    Man merkt definitiv den Aufwand, Planung und das Herzblut, dass in den geschichtlichen Teil hinein geflossen ist, aber die Präsentation des ganzen ist irgendwie doch eher underwhelming. Der Aufbau der Präsentation und die gewählten Medien sind - vielleicht auch der Forensoftware geschuldet - recht unübersichtlich für potentielle Spieler. Ich mag z.B. komplexes Worldbuilding (ich mein, ich baue sogar ganze Chroniken mit spezifischen Jahresdaten in mein Spiel ein, wohlwissend, dass das kaum wer lesen wird), aber du erschlägst in der Form schon mal den Leser mit lauter Namen und Begriffen, die man ohne weiteres gar nicht zuordnen kann. Als Entwickler und absoluter Nerd mag ich Karten mit politischen Zuordnungen und Gruppierungen etc., als Spieler jedoch will ich nur die basic Prämisse wissen, wer so die Charaktere sind (ihr Name, Beruf/Rolle reichen da schon aus) und ggf. coole Screens/Trailer und was es so für Gameplay-Features sind. Weil ich erwarte, den ganzen Rest im Spiel erzählt zu bekommen.

    Worauf du dich bei einer Präsentation konzentrieren solltest, wäre eher so etwas in Richtung "Elevator Pitch" (kannste auch genaueres zu googlen): Du hast nur wenig Zeit, dein Spiel jemand anderem schmackhaft zu machen, also solltest du dein Spiel auch so beschreiben und herausheben können, was es - im Vergleich zu anderen - besonders macht. Dass du komplexe politische Strukturen ausgedacht hast, sollte man dann auch im Spiel merken.

    Deshalb sind schnelle Vergleiche zu etablierten Franchises durchaus nützlich; denn wenn deine Zielgruppe die auch kennt, haben sie gleich einen Vergleichswert und können (bestenfalls positiv) überrascht werden. Ich würde das aber auf das wesentliche beschränken. Die ersten Absätze hier lesen sich leider doch ein bisschen so, als wärst du ein bisschen ZU sehr von deiner Eloquenz begeistert und sowas finde ich persönlich dann doch etwas anstrengend, besonders wenn das gezeigte dann nicht den hohen Erwartungen, die du damit weckst, entspricht: Die Clips zum "intimen Storytelling" und "Atmosphäre" untergraben mMn deine Selbstdarstellung ein bisschen, weil sie rechts nichtssagend sind. Atmosphäre besteht nicht nur aus Soundkulissen und Effekten und ein "as you know, bob"-Flashback ist nun auch nicht das, was ich mit einer "intimen Erzählweise" assoziieren würde...
    Das ganze würde ich an deiner Stelle weglassen und auf das wesentliche im oben genannten Pitch konzentrieren.


    Dann würde ich auch den Trailer auf diesen Pitch anpassen, mit dem Zeigen von Gebieten, Features, etc. aber möglichst wenig Textboxen, weil eh kaum wer etwas mit den gezeigten Charakteren zu diesem Punkt anfangen kann. Auch die gewählten Schlagworte würde ich überdenken, weil "Intrige", "Krieg", "Verrat" nichts sind, was dein Spiel hervorhebt. Natürlich sind das Elemente, die - wenn gut umgesetzt - packend und fesselnd sein können, aber eben auch nur, wenn man persönlich einen Zugang zu den Personen hat, die involviert sind. Den Trailer müsstest du in der Hinsicht glaube ich grundlegend neu aufziehen.
    Ich würde außerdem vorschlagen, den Spieletitel dahingehend anzupassen, den Untertitel auch englisch zu schreiben. Auch eher Aercandya statt Ärcandya schreiben. Selbst wenn du keine Übersetzung ins englische vorsiehst, wirkt es dann einheitlicher und weniger chaotisch.


    Das war jetzt vielleicht viel "Gemecker", aber ich sehe hier durchaus Potential das Spiel besser zu präsentieren, als es momentan der Fall ist. Dafür musst du aber Dinge anders angehen und dich kürzer fassen. Das heißt nicht, dass all dein Worldbuilding und Storywriting aus dem Fenster geworfen werden muss, aber die Art und Weise, wie du das präsentierst, ist eben doch sehr entscheidend. Etwas, dass ich auch erst nach etlichen Jahren gelernt habe und es hilft einfach dabei, den Spieler/Leser nicht sofort zu erschlagen. Wir Entwickler/Storywriter*innen wollen ja die Leute sachte in unsere Welten entführen geleiten und ihnen nicht eine dicke Enzyklopädie über den Scheitel ziehen. °^°

    In jedem Fall bin ich mal auf etwas spielbares gespannt, um mir das ganze in Aktion anzuschauen.


    MfG Der Schilderich
    Team FervorCraft

  • Dankeschön, das ist eine sehr interessante Kritik, die das Augenmerk auf einen komplett eigenen Punkt leitet. Vor allem wird ja vor allem (mal von der Kritik der Schipsel angesehen) "Wie" angekreidet, weniger das "Was". Das find ich spannend und ansprechend, denn scheinbar scheine ich hier Schwächen zu haben.

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    als Spieler jedoch will ich nur die basic Prämisse wissen, wer so die Charaktere sind (ihr Name, Beruf/Rolle reichen da schon aus) und ggf. coole Screens/Trailer und was es so für Gameplay-Features sind. Weil ich erwarte, den ganzen Rest im Spiel erzählt zu bekommen.


    Diesen Punkt fand ich interessant. Ich persönlich mag es schon, wenn ich die Komplexität in der Präsentation erahnen kann. Spannend, wenn andere dies genau anders sehen. Man sollte ja auch nur ungefähr erahnen, wie es werden kann, sozusagen ein erster Geschmack. 4 Charaktere und 2 Fraktionen find ich persönlich weniger komplex, die vielen Figuren sind natürlich ein anderes Brett, aber die sollte man ja auch nicht auswendig lernen. Sie sollen nur eine Art "Übersicht der Komplexität" bieten. Aber vermutlich hast du Recht: Der Leser hat nur wenig Zeit und will in kurzer (!) Zeit ausführlich informiert werden.


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    Worauf du dich bei einer Präsentation konzentrieren solltest, wäre eher so etwas in Richtung "Elevator Pitch" (kannste auch genaueres zu googlen): Du hast nur wenig Zeit, dein Spiel jemand anderem schmackhaft zu machen, also solltest du dein Spiel auch so beschreiben und herausheben können, was es - im Vergleich zu anderen - besonders macht. Dass du komplexe politische Strukturen ausgedacht hast, sollte man dann auch im Spiel merken.


    Danke, das werd ich nachschlagen. :) Ich hoffe mal, dass man dies im Spiel merkt. Allerdings fange ich im Spiel recht "normal" an, die Komplexität baut sich nach und nach auf.


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    e Clips zum "intimen Storytelling" und "Atmosphäre" untergraben mMn deine Selbstdarstellung ein bisschen, weil sie rechts nichtssagend sind. Atmosphäre besteht nicht nur aus Soundkulissen und Effekten und ein "as you know, bob"-Flashback ist nun auch nicht das, was ich mit einer "intimen Erzählweise" assoziieren würde...

    Das ganze würde ich an deiner Stelle weglassen und auf das wesentliche im oben genannten Pitch konzentrieren.

    Gerade hier scheinen die Meinung stark auseinanderzugehen. Vermutlich ist es dann irgendwo auch ein Stück Geschmackssache. Aber ich gebe zu, dass der kurze Flashback etwas "dünn" wirkt, die Kritik am Unterwasserclip leuchtet mir hingegen nicht ein. Zumindest in älteren Spielen wurde Atmosphäre genauso generiert?


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    Dann würde ich auch den Trailer auf diesen Pitch anpassen, mit dem Zeigen von Gebieten, Features, etc. aber möglichst wenig Textboxen, weil eh kaum wer etwas mit den gezeigten Charakteren zu diesem Punkt anfangen kann. Auch die gewählten Schlagworte würde ich überdenken, weil "Intrige", "Krieg", "Verrat" nichts sind, was dein Spiel hervorhebt. Natürlich sind das Elemente, die - wenn gut umgesetzt - packend und fesselnd sein können, aber eben auch nur, wenn man persönlich einen Zugang zu den Personen hat, die involviert sind. Den Trailer müsstest du in der Hinsicht glaube ich grundlegend neu aufziehen.

    Ich würde außerdem vorschlagen, den Spieletitel dahingehend anzupassen, den Untertitel auch englisch zu schreiben. Auch eher Aercandya statt Ärcandya schreiben. Selbst wenn du keine Übersetzung ins englische vorsiehst, wirkt es dann einheitlicher und weniger chaotisch.


    Ebenfalls interessant. Das mit den Textboxen wurde angesprochen und das sehe ich ein. Ein Punkt find ich hingegen fragwürdig. Du sagst es doch selbst: Wenn die Schlagworte passen, sind sie packend. Wies soll ich denn sonst damit werben? Bei einer 08/15-Präsentation wird sich kaum jemand dafür interessieren und so bekommt man immerhin eine Idee, wie die Geschichte aufgebaut ist. Und gerade diese Schlagworte scheinen doch bei dir genau das ausgelöst zu haben, was ich wollte: "Klassisch, aber potentiell (wenn gut gemacht) packend" Und wie soll man in so einer kurzen, textlastigen Präsentation einen Bezug zu den Figuren aufbauen? Das gelang anfangs nicht mal Xenoblade Chronicle und das hat ja richtig tolle Figuren. Dieser Bezug entsteht, wie du bereits selbst sagt, auch im Spiel selbst. Ein weiteres Problem: Meine erste Präsentation war (wie die viele anderer) sehr basisch und auf Stichpunkte bedacht.


    Ergebnis? Nahezu null Reaktion. Jetzt setzt man sicher etwas kritischer mit dem Spiel auseinander (zu meinem Leidwesen :D), aber zumindest ist es jetzt im Bewusstsein Vorher wurde es einfach ignoriert. Klar, irgendwo tut das etwas weh, aber ich weiß, dass viele das Spiel "unbewusst" doch interessant finden, auch wenn sie jetzt ein eher kritisches Auge drauf haben dürften. Das ist natürlich schade, aber selbst gewähltes Leid. Aber: Gerade weil das Thema "Mangelnde Reaktion" immer wieder in diesem Forum ein Thema zu sein scheint, scheint doch auch mit den sonstigen Präsentationen etwas im Argen zu sein und dann doch nicht der Königsweg zu sein. Es gibt halt immer einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ich sagte nicht, du hast Unrecht, im Gegenteil, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich "Keine Reaktion" einer kritischeren bevozugen sollte. Klar, habe ich mir hiermit nur bedingt einen Fallen getan. In Sachen Reichweite schein ich im Gegensatz zu der farblosen Präsentation davor aber voll ins Schwarze getroffen zu haben. Eigentlich schade.



    Aber vielleicht gibt mir ja dein "Pitch" darüber Informationen.


    Eine Sache löst bei mir noch Fragezeichen aus: Wieso der Titel "chaotisch" sein sollte versteh ich nicht? Gerade die unbekannten Satzzeichen geben dem Spiele eine gewisse Individualität, vor allem wenn man es auf Englisch übersetzt (was ich bisher nicht vorhabe). Das kennt man vor allem von nordischen Titeln, wo das durchgestrichene O bewusst belassen wird.

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    Das war jetzt vielleicht viel "Gemecker", aber ich sehe hier durchaus Potential das Spiel besser zu präsentieren, als es momentan der Fall ist. Dafür musst du aber Dinge anders angehen und dich kürzer fassen. Das heißt nicht, dass all dein Worldbuilding und Storywriting aus dem Fenster geworfen werden muss, aber die Art und Weise, wie du das präsentierst, ist eben doch sehr entscheidend. Etwas, dass ich auch erst nach etlichen Jahren gelernt habe und es hilft einfach dabei, den Spieler/Leser nicht sofort zu erschlagen. Wir Entwickler/Storywriter*innen wollen ja die Leute sachte in unsere Welten entführen geleiten und ihnen nicht eine dicke Enzyklopädie über den Scheitel ziehen. °^°

    Ich werde mir das nochmal , vor allem deinen erwähnten "Pitch" ansehen und ich denke, da hast du sicherlich einen wunden Punkt angesprochen. Schade, dass es so wirkt. Aber du merkst es selbst: Selbstmarketing gehört wohl eher weniger zu meinen Stärken. Dass du jedoch das Potential und du potentiell "packend und fesselende" Elemente ausmachst (sofern mir die Umsetzung gelingt) freut mich hingegen und zeigt, dass ich nicht alles falsch gemacht habe. ;)


    Trotzdem danke für die ehrliche, aber in großen Teilen sehr konstruktive Kritik.

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