"Advent, Advent, ein Lichtlein brennt...
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
Dann steht das Christkind vor der Tür."
Viele von euch kennen diesen Reim bestimmt.
Es ist ein kleines Gedicht über den Advent, eine Zeit, in der wir an jedem Adventssonntag eine weitere Kerze anzünden, bis alle 4 Kerzen unseres Adventskranzes brennen, und uns auf das freudigen Ereignis der Geburt Jesu Christi, Weihnachten, vorbereiten.
Aber nur EIN Gedicht für diese lange Zeit...?
Das wäre ja langweilig! Deswegen kommt nun ihr hier ins Spiel.
Eure Aufgabe: Schreibt Gedichte zu den vier Adventskerzen (1. Kerze, 2. Kerze, 3. Kerze, 4. Kerze) oder den vier Adventen.
Ihr dürft gerne zu jeder der 4 Kerzen/Advente ein Gedicht schreiben, könnt aber auch nur zu einem, zweien, oder dreien eins schreiben.
Zeitraum: Für das Gedicht zur 1. Kerze/1. Advent habt ihr bis zum 1. Advent (29.11.), für das zur 2. Kerze/2. Advent bis zum 2. Advent (6.12.), für das zur 3. Kerze/3. Advent bis zum 3. Advent (13.12.), und für das zur 4. Kerze/4. Advent bis zum 4. Advent (20.12.) Zeit.
Belohnung: Als Belohnung winkt euch, je nachdem zu wie vielen Kerzen/Adventen ihr ein Gedicht geschrieben habt, eine entsprechende Marke:
Die Marken gebe ich dann am 25.12. an euch raus.
Bonus: Wer möchte, darf auch noch ein Weihnachtsgedicht schreiben. In diesem Fall bekommt ihr auf eure Marke noch ein paar Geschenke mit drauf. (Wer nur ein Weihnachtsgedicht schreiben möchte, darf das natürlich auch tun und bekommt auch eine entsprechende Marke:
Wer übrigens alle fünf Gedichte (4 Kerzen/Advente und 1 Weinacht) schreibt, bekommt eine goldene Marke:
Zeit für das Weihnachtsgedicht habt ihr bis zu Weihnachten, also dem 24.12.
Nach und nach werde ich dann natürlich auch mit gutem Beispiel vorangehen und meine eigenen Gedichte hier posten
Hier schon mal das zur 1. Kerze:
Dunkelheit
Weit und breit.
Doch dann ein Leuchten; kleines Licht
Das die Dunkelheit durchbricht.
Was ist das bloß, was kann das sein?
Was ist dieser warme Schein?
Ein Blick zum Fenster, dann zur Tür:
Nein, die können nichts dafür.
Doch dann, dort, auf dem Tisch
Der Kranz, der ist der Quell des Lichts.
Im satten Grün steckt festlich Rot,
Ein kleiner Retter in der Not.
Die erste Kerze, stolz und fein,
verstrahlt nun ihren warmen Schein.
Eine festliche Zeit nimmt ihren Anfang hier
Am ersten Advent; Weihnachten steht vor der Tür.
Und hier wie versprochen nun das Gedicht zur 2. Kerze:
Das schwache Leuchten, flackernd, klein,
Die Kerze brennt noch ganz allein.
Voll Hoffnung, gegen die Dunkelheit
Macht sich ihr Leuchten im Raume breit.
Doch dann, ein Windzug fährt durch's Zimmer!
Die kleine Kerze flackert, flimmert!
Wird dies das Ende des Leuchtens sein?
Die Flamme ist schon winzig klein.
Sie taumelt, flackert immer schneller
Da, plötzlich wird das Leuchten heller.
Die zweite Kerze scheint woll'n zu schützen;
Der Ersten Leuchten zu unterstützen.
So beginnt die Dunkelheit wieder zu fleuchen
Zurückgedrängt durch beider Kerzen Leuchten.
Eine festliche Zeit nimmt ihren Lauf nun hier
Am zweiten Advent; Weihnachten halb vor der Tür.
Uuuuuund hier kommt das 3.:
Warm, hell strahl'n zwei Kerzen nun
Haben kaum Zeit, sich auszuruh'n.
Mit ihrem hellen Kerzenschein
Erleuchten sie Herzen, groß wie klein.
Weiter, weiter, brennen die Flammen
Und die Erste beginnt zu bangen:
"Zwei Wochen bis zur Weihnacht noch...
Reicht da mein Vorrat an Wachs und Docht?"
"Kein Sorge, ihr seid nicht allein",
Sprang da die dritte Kerze ein.
"Ich bin noch frisch und ausgeruht,
Drum schont euch ruhig", und froh'n Gemuts
Erstrahlte auch die dritte Kerze.
Und weiter wich zurück die Schwärze.
Eine festliche Zeit nimmt ihren Lauf weiter hier
Am dritten Advent; Weihnachten kurz vor der Tür.
Zum Abschluss hier das Gedicht zur 4. Kerze:
Ein Hauch von Zimt und Honigduft
Der liegt schon etwas in der Luft.
Und mittendrin der festlich Kranz
Doch halt, er ist noch gar nicht ganz!
Nur drei der Kerzen brennen grad'
Die Vierte scheint etwas verzagt.
"Es ist ganz einfach, hab nur Mut!",
sprechen ihr die andern zu.
Noch leicht verängstigt diese wimmert,
dennoch langsam brennt und flimmert.
Und dann, endlich nach langer Zeit
sind all die Kerzen auf dem Kranz vereint.
Zusammen erstrahlt ihr Licht in der Dunkelheit
und kündet von der frohen Zeit.
Eine festliche Zeit nimmt ihr Ende nun hier
Am vierten Advent; Weihnachten schon vor der Tür.
Als Bonus hier das Weihnachtsgedicht:
Frohsinn und Besinnlichkeit
Ist das Motto dieser Zeit.
Vom Baume bis zum kleinen Kranz
Erstrahlt alles in Lichterglanz.
Und unterm Christbaum, welche Freude
Stapeln sich Geschenke, große wie kleine.
Hier ein Lied, dort ein Gedicht
das von der heiligen Nacht spricht.
So feiern wir das Fest der Liebe
Im Kreis unsrer Freunde und Familie.
Zum Schluss nun, quasi als letzter Rest,
wünsch ich euch ein frohes Weihnachtsfest.
Die letzte Abgabefrist nähert sich.
Ihr habt noch
Zeit, um eure Weihnachtsgedichte zu posten, um euch ein paar Geschenke auf eurer Briefmarke zu sichern.
Also dann: weiterhin viel Erfolg beim weihnachtlichen Dichten und bleibt Frosch
~ Euer Quajutsi