Der Ton macht die Musik

  • Okay da ich in absehbarer Zeit eigene Musik für meine Projekte brauche und weil inzwischen ja so viele Leute der Meinung sind das es wichtig ist Urheber und Copyrights von dicken Firmen zu achten :P, muss ich mir wohl oder übel demnächst auch eine Software für das erstellen von Musik und Sounddateien zulegen. Aber wenn ich schon Geld an dieses raf.. Pack zahle will ich was "wirklich" vernünftiges ! Sprich ein Programm wo ich nicht noch mal für zig Euro noch extra Klänge /instrumente oder der gleichen Nachkaufen muss . Also nix von Magix! Die könnt ihr gleich mal ausklammern XD Und es muss auch nicht Zwingend was auf der Steam Plattform sein. Wichtig ist mir das ich "einmal" zahle und danach zufrieden arbeiten kann. Meine Frage richtet sich demnach auch mehr an die altgedienten Profis hier ;-) Wenn ihr ein gutes Music Maker Programm kennt das mit einer "vernünftigen" Bibliothke daher kommt dann bitte lasst es mich wissen. Meine Schmerzgrenze beim preis ist 100 Euro und nicht einen Cent mehr ^^

    Danke im Vorraus

    Euer Evermore

  • DonF204 Danke aber da hab ich heute schon alles durchforstet.. bis auf den Magix Music Maker hab die keine einzieg wirklich hilfreiche DAW Software . Ich schau mich da schon nach anderen Sachen um und werd mir die Tage wenn ich zuhause bin mal ein paar Sachen ansehen die mir so ins Auge gesprungen sind . Gibt anscheinend auch ne ganz brauchbare Freeware die auf OpenSource arbeitet und ursprünglich für Linux Systeme entwickelt wurde und die man inwzischen auch mit Windows 10 verwenden kann

  • Tw0Face danke du aber doch den hab ich mir auch schon angesehen aber die sind mir zu teuer ! Und das Problem ist das ich eine "sehr große" Bibliotheke brauche weil ich leider was das bedienen von Musikinstrumenten angeht, der totale Stümper und völlig unmusikalisch bin XD

    Deswegen kann ich auch nur mit den Bibliotheken und den Plugins arbeiten und muss mich auch noch im Mischen von Sounds einlernen *ätzkotz*Es ist so viel leicher einfach zu sagen " Scheiß auf ... husthusthust* *löl*

  • Ich will dir da nicht reinreden, aber vielleicht solltest du dich nach Musik mit Creative-Commons Lizenz umsehen. Da gibt es vor allem für nicht kommerzielle Zwecke recht viel. Solche Musik kannst du zB hier finden: jamendo
    Da ist vielleicht nicht unbedingt alles Maker tauglich, aber hey es ist gratis. Unter Filmscore oder Classical müsstest du eigentlich gute Musik für dein Spiel finden.
    Hier mal ein Beispiel Track: Labile Polvere (2019) - Mattia Vlad Morleo

    Müsstest bei jedem Track aber auf die Lizenzen achten. Hier hast du die Erklärungen zu den Einzelnen Lizenzen: jamendo creative-commons
    Wenn Fragen sind kannst du dich auch gerne bei mir melden.^^

  • Ich benutz "MuseScore 3" aber ich glaub das ist nur was für Hobby-Musiker xD

  • Mit welchem Sequenzer man arbeitet, hängt maßgeblich von den eigenen Vorlieben (und auch dem Geldbeutel) ab.
    Hier mal ein paar Einblicke dazu:


    Steinberg Cubase

    + mitunter der wahrscheinlich mächtigste Sequenzer mit höchster Funktionsvielfalt

    - je nach Version geringer Umfang an mitgelieferten Instrumenten und Effekten

    - verhältnismäßig unübersichtlich

    - schwieriger Einstieg

    Fazit: Super mächtig und schwer unübersichtlich.


    Image Line FL Studio

    + angenehmes, alternatives Bedienkonzept

    + großer Umfang an mitgelieferten Instrumenten und Effekten

    + verhältnismäßig einfacher Einstieg durch klare Strukturierung und übersichtliche Bedienung

    - je nach gewähltem Plugin etwas instabil

    - einige mitgelieferte Tools, Synthesizer und Effekte sind schlichtweg schwach

    Fazit: Großer Lieferumfang, guter Workflow und angenehme Bedienung.


    Cakewalk Sonar

    o nicht ganz so unübersichtlich, wie Cubase

    o einige mitgeliferte Instrumente und Effekte

    Fazit: Ist in Ordnung...


    PreSonus Studio One

    + guter Workflow durch schöne Bearbeitungsfunktionen

    + klasse Konfigurierbarkeit von MIDI-Peripherie

    o verhältnismäßig übersichtlich

    - geringer Umfang an mitgelieferten Instrumenten und Effekten

    Fazit: Sehr gut was "klassische" Sequenzer angeht.


    Propellerhead Reason

    + großer Umfang an mitgelieferten Instrumenten und Effekten

    o interessantes Bedienkonzept durch virtuelle Verkabelung von Geräten

    - etwas schwieriger Einstieg durch genanntes Bedienkonzept

    - keine Unterstützung von VST(i) Plugins!

    Fazit: Innovativ und interessant aber schrecklich unflexibel.

    Ich persönlich würde zum Einstieg FL Studio empfehlen (gibt auch eine Probierversion mit größtenteils allen Funktionen, mit dem Manko, dass man nicht speichern kann).

    Es bietet einen großen Umfang an nativen Instrumenten und bedient sich einfach schön.

    Allerdings ist der spätere Umstieg auf einen anderen Sequenzer mit einigen Umstellungen verbunden.

    Ansonsten findest du noch hier nützliche Informationen zu dem Thema:

    Über das Erstellen von eigenem Soundtrack - Welche Tools nutzt ihr?

  • Musst mir auf jeden Fall Bescheid sagen, wenn du was passendes findest. Würd mich interessieren, obs sowas wirklich gibt für den Preis. Meiner Erfahrung nach nicht, aber wär gut zu wissen, falls mich jemand in Zukunft was ähnliches fragt.


    Vernünftige Musiksoftware ist ziemlich teuer. Da kostet ein gutes einzelnes virtuelles Instrument allein schon über 100€. Eine wirklich vollständige Instrumentenbibliothek gibts bei DAWs nicht (wobei Cubase zumindest mit seiner MIDI-Soundsammlung viel abdeckt) und die mitgelieferten Instrumente sind normalerweise erst recht nicht gut. Ich muss aber auch zugeben, dass meine Ansprüche wahrscheinlich etwas höher sind als deine ^^

    Ich komponiere in vielen Genres, auch Ethnomusik, weswegen ich ziemlich viele Instrumente abdecken muss, die auch von hoher Qualität sein müssen. Ich komm mit meiner Instrumentenbibliothek wahrscheinlich auf um die 7.000€ und hab immer noch nicht alles abgedeckt, was ich gerne abdecken würde (damit du mal einen Vergleichswert hast).


    Falls du doch mehr ausgeben kannst, empfehle ich den Kommentar über mir von J.R. weiter. Was man sich zusätzlich angucken kann sind Ableton und Razor (ist mir leider grad zu spät am Abend, um auch so eine gute Pro-Contra-Darstellung zu machen für die zwei Softwares ^^).


    Ich würde dir empfehlen, das "vernünftige" zu streichen und zunächst mit schlechten bis mittelmäßigen Instrumenten zu arbeiten, die umsonst sind (wobei es auch wirklich gute Instrumente gibt, die umsonst sind, sind halt selten). Es klingt so, als hättest du schon Magix Music Maker, aber wenn nicht, empfehle ich LMMS, welches umsonst ist. Wenn du dann irgendwann in der Zukunft mehr Geld zur Verfügung hast, kannst du dir dann nach und nach deine Bibliothek aufbauen, musst aber damit rechnen, für jedes Instrument über 100€ zu bezahlen.

    Ich finde das ist auf lange Sicht effizienter. Wenn du am Ende die Musik hinschmeißt, hast du deine 100€ noch. Wenn nicht, kannst du später mit einem größeren Budget ein gutes DAW kaufen, das dir mit deinem angereicherten Musikwissen dann auch erst etwas bringt.