User-Auswertung 16
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Yumi1803 (10) 63%
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Murdo (3) 19%
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Zion (2) 13%
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Kirimoar (1) 6%
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Hizura (0) 0%
Die LoneLy-Challenge: Auswertung
So, die 6 Wochen sind um! Nun folgt die Auswertung, in dem die User die ersten 3 Gewinner ermitteln dürfen. Ihr habt 1 Woche Zeit, eure Stimme für einen Beitrag abzugeben. Für sich selbst abzustimmen ist nicht erlaubt. Natürlich hat jeder Teilnehmer gewonnen. Eure Arbeiten werden von mir berücksichtigt und können durch eure Erlaubnis ein Teil von loneLy werden. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für ihre Zeit, Mühe und Kreativität und wünsche euch ganz viel Glück und Erfolg bei der Auswertung Bad Stitches wird sich natürlich der Abstimmung enthalten.
Wie lange willst du noch kämpfen?
Tim atmete schwer. Kalter Schweiß lief ihm von der Stirn. Er zitterte stark und umklammerte seine Hände um das blutige Brecheisen.
Vor ihm lag die Leiche einer großen Ratte. Sie hatte ihn plötzlich angegriffen und er hat sich gegen sie gewehrt.
Es war der Horror. Sie hatte spitze dreckige Zähne und messerscharfe Krallen. Die Ratte hatte versucht ihn zu attackieren und Tim hatte sich gewehrt.
Er schlug sie mit dem Brecheisen.
Einmal…zweimal…dreimal…selbst als sie auf den Boden lag, schlug er weiter zu.
Immer…wieder…immer…wieder…
Wie oft willst du noch zuschlagen?
Erst als die Ratte zu Brei zermatscht wurde, hörte er auf zu schlagen. Angewidert schaute Timothy auf die Leiche und ließ das Brecheisen fallen. Dann drehte er sich um und übergab sich.
Erst nach einigen Minuten hat er aufgehört zu kotzen.
Ich sollte von hier weg.
Erschöpft legte Tim sich auf das Sofa des Ruheraums und starrte auf die Decke. Seine Waffe lag griffbereit auf den Boden. Seine blutigen Hände, welche er über seinen Bauch gefaltet hat, waren ungewaschen. Er wollte kein kostbares Wasser verschwenden, seine Hände würden sowieso beim nächsten Monster – oder Ratte – dreckig werden.
Wie lange bin ich schon hier?
Er hat jedes Zeitgefühl verloren, seit er in dieser verdammten Kanalisation gelandet ist. War er seit Stunden hier? Tage? Vielleicht sogar Wochen? Er wusste es nicht.
Wie es wohl meiner Familie geht?
Mom, Dad, Alex, sogar Martin…
Emily und Kate…
Werde ich je einen von ihnen wiedersehen?
„Wäre es nicht besser für sie, wenn du einfach nicht mehr da wärst?“
„WAS?!“
Erschrocken drehte der junge Mann seinen Kopf zur Seite. Seine Augen weiteten sich, sein Atem wurde flacher und er zitterte.
Vor ihn stand ein kleines Mädchen, mit kurzen schwarzen Haaren und einem roten Rüschenkleid. Er erkannte sie sofort.
Es war seine Tochter, Emily.
„E-Emily?!“ Was hatte seine Tochter hier zu suchen?! Warum war sie bei dieser albtraumhaften Kanalisation?! Und wo war ihre Mutter?!
„W-was machst du-was?“ Tim versuchte sich aufzurichten, aber sein Körper wollte sich kein Stück bewegen, als wäre er gelähmt. Er spürte seine Arme und Beine nicht mehr, nichts wollte reagieren. Nur sein Kopf war in der Lage sich zu drehen.
„Was ist hier los?! E-Emily!“
„Du wirst hier niemals rauskommen“, sagte seine Tochter und grinste ihn unheilschwanger an. „Du hast es verdient zu sterben.“
Das war die Stimme seines kleinen Mädchens, aber sie klang irgendwie anders. Sie klang…düster.
Timothy merkte, dass jetzt einiges total falsch lief. Seine Tochter war hier, er war gelähmt und sie benahm sich total anders. Und diese düstere Stimme machte ihn panisch.
„W-was soll das?! D-du bist nicht Emily! Du bist eines dieser weiteren Monster!“ rief er wütend. „Hör auf dich als Emily zu verkleiden!“
„Oh Timothy“, sagte das Monster in seiner Tochters Gestalt. „Ich bin hier, um dir einen Gefallen zu tun.“
„Gefallen?“, fragte der junge Mann verwirrt.
„Ich will dich daran erinnern, wie schön es für deine Mitmenschen wäre, wenn du einfach sterben würdest.“
„Was?“
„Keiner hat einen Nutzen von dir. Du ignorierst deinen Vater, der mit dir reden möchte, deine Mutter, die eine heitere Familienidylle möchte, dein jüngerer Bruder, der seinen depressiven und langweiligen Bruder hasste, dein älterer Bruder, der euch einfach ignoriert und Kate, dessen Herz du gebrochen hast.“ Die falsche Emily trat näher an ihren „Vater“ heran und beugte ihren Kopf zu ihn heran und schaute ihn direkt in die Augen.
„Denkst du nicht, dass deren Leid vorbei wäre, wenn du einfach nicht mehr da wärst?“ fragte sie.
„Du…du krankes dummes Monster! Wenn du willst, dass ich sterbe, dann bring mich doch e-einfach um!“
„Also, willst du sterben?“
Ob ich sterben möchte? Während ich so verzweifelt versucht habe zu kämpfen?
Tim knirschte mit den Zähnen. Nach all den Horror, den er durchgemacht hat, soll er jetzt einfach den Löffel abgeben?! Er wollte aus dieser Horror-Kanalisation raus und seine Familie wiedersehen verdammt! Selbst wenn er sich mit der Albtraum-Version seiner Tochter rumplagen musste!
„Scheiße, ich werde hier garantiert nicht verrecken! Ich werde von hier abhauen, also lass mich gehen!“ schrie der Brillenträger aus vollen Halse. „Hau ab von mir du Monster und komme nie wieder in Emilys Gestalt! Oder ich töte dich, du…du…Ding!“
Das Grinsen des Monsters verschwand. Still schaute es ihr Gegenüber an.
Es vergingen einige Sekunden…dann…
„Wir werden sehen, ob du dich umentscheiden wirst“, sagte es leise.
„Wa-!“ Timothys Atem schnitt ab. Er riss seinen Mund weit auf, bekam jedoch kein Laut heraus. Schlimmer noch, er fühlte ein schweres drücken auf seiner Brust, er konnte nicht mehr atmen. Es fühlte sich so an, als hätte jemand ihn seine komplette Luftversorgung abgeschnitten!
N-nein! Was passiert da?! Ich-ich kann nicht mehr atmen!
Er sah panisch zu der falschen Emily und fühlte fast wie sein Herz vor Schreck stehen geblieben ist.
Ihre Augen waren weg und wurden durch zwei leere schwarze Löcher ersetzt aus denen Blut herauslief. Sie starrte ihn mit einem sehr breiten, fürchterlichen Grinsen an.
Kannst du überhaupt noch entkommen?
Tim sah eine Gestalt vor sich. Er konnte sie nur verschwommen wahrnehmen, da er wieder mal seine Brille vergessen hatte, aber sie kam ihm schrecklich vertraut vor. Sie war von oben bis unten mit Blut verschmiert und es schien ihr sogar ein Ohr zu fehlen. Tim fuhr der Schrecken in die Glieder und er erstarrte vor Angst.
"Tim...", schien die Gestalt zu sagen, "geh nicht nach draußen... Verlasse auf keinen Fall dieses Haus. Du willst nicht wissen, was da draußen vor sich geht..."
Die Gestalt verschwomm immer mehr vor seinen Augen. Das Blut, das an ihr klebte, floss immer stärker. Schon bald konnte Tim nichts mehr sehen als überall Blut.
Schweißgebadet wachte Tim in seinem Bett auf. "Schon wieder so ein Alptraum...", sinnierte er, nahm sich aber fest vor, das Haus auf keinen Fall zu verlassen.
Ist es ein Traum oder ist es Realität?...
Ebend erst befand ich mich im Jetzt….
In der realen Welt…..
In meinem zu Hause….
In sicherer Obhut von Menschen, welche mir die Welt bedeuteten.
Zumindest glaube ich das.
Und selbst wenn nicht, war es immer noch ein weit besser Ort,
als jener an dem ich mich jetzt befinde.
Ein verschobenes Abbild einer Wirklichkeit, welche ich nie zu entdecken erwartet hätte.
Als hätte jemand alle hellen Farben aus meiner Wahrnehmung gerissen.
Der Boden, die Wände, die Menschen denen ich begegne.
Alles ist so unwirklich, so verzerrt, so zwielichtig..
Nichts davon erweckt den Anschein einer mir bekannten Welt entsprungen zu sein.
Alles was ich sehe, berühre und ja sogar rieche,
scheint den Alpträumen eines Irren entsprungen zu sein.
Kalter Schweiß läuft mir die Stirn hinunter und mischt sich mit Blut einer frischen Wunde.
Während ich mir die schmerzende Stelle halte, merke ich wie der Wahn nach mir greift…
Mit jedem Schlag meines Herzens kriecht er wie dunkle Schatten meinen Körper hinauf.
Wie viele Atemzüge mir noch bleiben, ehe die dunklen Gedanken meine Vernunft vertrieben,
kann ich nicht ermessen.
Ich stehe mit dem Rücken zur Wand und halte nach allen Seiten Ausschau.
Wildes Gelächter mischt sich mit erbärmlichen Geheul und Markerschütternden Schmerzensschreien.
Rote Augen blinzeln in den Schatten. Nur kurz, um mich im Ungewisen irer Herkunft zu lassen,
jedoch lang genug um zu begreifen, dass sie allgegenwärtig sind.
Ich will weglaufen, mir einen Ausgang freischlagen.
Doch egal in welche Richtung ich laufe, so komme ich nicht dem Ende dieses Alptraums näher, sondern dem meines eigenem Ablebens…
Jeder Stein, jeder Tropfen Wasser, jeder noch so fahle Lichtschein greift nach mir,
will mich zu einem Teil dieser Welt machen.
Doch ich lasse es nicht zu.
Ich atme tief ein und balle meine Faust so fest, dass sich meine Knöchel durch meine Haut prägen.
Noch nie habe ich mich unterkriegen lassen, wieso sollte ich dies heute tun?
Noch nie gab ich nach, egal wie schwer die Last meines Lebens wog. Also wieso heute?
So viel ich auch verloren habe, so viel habe ich mir auch erkämpft.
Ich reiße mich aus der Lähmung und zwinge meinen Körper vorwärts zu gehen..
Schritt für Schritt bewege ich mich immer tiefer in die Finsternis.
Eine leere, alles verschlingende Finsternis.
Die Zeit, die ich hier bereits verbracht habe, lässt sich nicht messen.
Sind es Stunden oder Tage?
Die Zeit des Schmerzes währt ewig. Der Hall der Einsamkeit umgibt mich.
Keine Menschenseele ist zusammen mit mir hier.
Alles nur Trugbilder. Schlechte Kopien menschlicher Kreaturen.
Eine Beleidigung für meine Augen.
Ich werde mich ihnen entgegen stellen. Ihnen meine Dunkelheit bringen und mich nicht weiter beugen. Vollkommen egal, wie lange ich hier noch umher irren werde.
Und vollkommen egal, wie lange ich dies alleine tun muss.
Das Geräusch von Tropfen, welche auf eine Flüssigkeit treffen ist seit jeher mein einziger Begleiter…
Es heißt die Einsamkeit tötet dich…
Es heißt sie macht dich verrückt…
Doch mich schmiedet sie, wie eine Klinge im Feuer.
Je heißer die Gluit, je quallvoller die Existenz…
Umso mächtiger gehe ich daraus hervor.
Nun halte ich meine Wunde nicht mehr. Ich genieße den Schmerz und lasse das But fließen.
Die Finsterniss hat ein neues Kind.
Der Wahn führt nun eine neue Klinge.
Ich lache und gehe in die Knie, als ich einen alten Bekannten erspähte.
Ein blasses Gesicht mit vor Panik aufgerissenen Augen starrt mich an.
Der Körper verzerrt und jegliche Glieder in einem anderem Winkel verdreht.
Und mitten im Brustkorb klafft eine mir nur zu bekannte Wunde…
Ich lache erneut…
Blut wird fließen, doch wird es nicht das meine sein.
Ich werde diesen Alptraum überstehen und diese Welt zu meiner machen.
Ich greife nach diesem Gegenstand, welcher mir wohl vertraut ist.
Zwei Klingen, welche sich ineinander schieben.
Sie werden mich beschützen und sie werden mich nähren.
Ich lache…
Wieder allein… allein… So schön…
Alleinallein…
Worum gehts?
Leute, die sich mein Projekt schonmal angeguckt haben, werden sicherlich die Chat-Sequenz am Anfang des Spieles miterlebt haben. Nach einem Event wurden dann Werbebanner von damals aktuellen RPG Maker-Spielen angezeigt, die sich noch in Entwicklung befanden. Bis auf Awakening sind, laut meines Wissens, diese Projekte in der Versenkung verschwunden. Natürlich kann ich das für die neue Version nicht so lassen, und deshalb suche ich nach neuen und ambitionierten RPG Maker-Projekten, denen ich durch diese Werbefläche im Spiel zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen kann bzw. um auch ein Teil von LoneLy zu werden.
Was muss man dafür machen?
Ganz einfach, der Titel verrät es schon: Fanworks!
Gamedevs mit aktuell bestehenden oder zukünftigen Projekten dürfen bei dieser Challenge gerne mitmachen und ihrer Kreativität in allen Bereichen freien Lauf lassen. Vorausgesetzt natürlich, das LoneLy-Herz schlägt in eurer Brust Denn die Challenge besteht darin, einen Fan-Beitrag zu meinem Projekt zu erstellen - egal ob Fanfictions, Artworks oder einfach nur Maps oder Pixelart, die von LoneLy inspiriert sind - alles ist möglich.
Hier nochmal kurz und knapp zusammengefasst, was gemacht werden kann/darf:
- Fanfictions (geschrieben als Kurzgeschichte oder als Short-Comic)
- Artworks jeglicher Art
- Maps, Demos, Pixelart auf der Grundbasis von LoneLy
Wer darf mitmachen?
Eigentlich jeder Spielerentwickler, der momentan ein RPG Maker-Projekt vorzeigen kann oder zukünftig definitiv eines herausbringen möchte. Gruppenarbeiten im selben Entwicklerteam sind erlaubt.
Wie läuft das Ganze ab?
Diese Challenge hat ein Zeitlimit von 6 Wochen und 1 Tag. In der Zeit können die Teilnehmer alle ihre Beiträge in diesem Thread posten. Die User entscheiden dann nach Abschluss der Challenge, welche Beiträge ihnen am meisten gefallen haben. Sozusagen dasselbe Prinzip wie bei dem BdM. Im Spiel selbst wird es 5 Werbeflächen geben, 2 davon sind schon reserviert, 3 sind also noch frei. Die Gewinner müssen dann ihren Projektnamen sowie eine kurze Zusammenfassung ihres Spieles mitteilen, sowie Titel und/oder Logo an mich schicken, damit ich es für LoneLy bearbeiten und anpassen kann - selbstverständlich privat per PN. Will der Gewinner nicht, dass ich die Grafiken bearbeite, so steht es ihm natürlich frei, Logo, Titel und Beschreibungstext selbst für die Werbefläche zu gestalten.
Für alle anderen Teilnehmer, die nicht gewinnen, gibt es natürlich auch einen Trostpreis, damit die ganze Arbeit nicht für umsonst gewesen ist. Eure Beiträge werden in die Endfassung von LoneLy integriert. D. h. wenn alle 3 Episoden komplett in einem Spiel vorhanden sind. Beispielsweise kann eine Fanfiction von einem User aus diesem Forum in einem bestimmten Abschnitt des Spieles vorkommen und zum Teil mit der ortskundigen Story in Verbindung stehen. Das Ganze ist natürlich kein Muss. Ihr dürft selbst entscheiden, ob eure Werke ein Teil von LoneLy werden.
Ich hoffe, ich kann euch damit eine spaßige Challenge bieten sowie einen coolen Preis, der sich für euch lohnt. Natürlich steht immer der Spaß im Vordergrund. Zwingt euch also nicht zu irgendetwas, wenn ihr keinen Spaß daran habt. Bei weiteren Fragen, einfach bescheid geben. Frohes Schaffen und spaßiges Gelingen
LG, Stitch