Eure Ideen für ein etwas anderes Spiel | Schul-Projekt | Was ist mit dem RPG-Maker MV möglich? Dies möchte ich gerne zeigen! Von Horror bis zu Rätsel-Spiele.

  • Hey, das klingt schon mal nach einer coolen Idee :)

    Bisschen Werbung für den Maker kann nicht schaden! Halt uns gern auf dem Laufenden, wie dein Stand ist!


    Aber ein komplettes Spiel zu erstellen erscheint mit ein absoluter overload für einen Vortrag.... (Die meisten entwickler sitzen mehrere Jahre an einem Projekt, bis es fertig ist.) Vieleicht wäre eine einfache Sequenz/Quest ausreichend?
    Dann kannst du die erstellung eines Spiels beispielhaft ausführlicher an einer Quest erklären. Maru hat zB ein cooles Tutorial, das sich dafür bestimmt eignet!

    Für einen Ausblick, was alles mit dem Maker möglich ist, kannst du ja super auf bestehende Projekte zurückgreifen. Zb Erayu ist sehr schick geworden und international bekannt! Ansonstn gibts ja auch etliche coole Projekte bei uns im Forum, die du für einen Ausblick präsentieren könntest. Im Most-Wanted Thread findest du ne coole Auswahl :)


    5 min ist halt echt extreeeeeem wenig! Da irgendwas ausführlich zu erklären wird wohl schwer. Vielleicht schaffst du es ja aber, möglichst viel Begeiterung zu schaffen?

  • PandaMaru   Cosmo   Nura Fuchs Vielen Dank. :) Ja der Vortrag sollte 2-5 Minuten gehen (natürlich wären 5 Minuten besser) und ist viel zu wenig - aber man darf auch bisschen überziehen. ^^

    Deshalb werde ich den RPGmaker nur oberflächlich zeigen.


    Meine Gliederung:

    1. Begrüßung und kurze Erklärung was der RPGmaker MV ist.

    2. Kurze Informationen über den RPGmaker MV (Veröffentlichung, Entwickler,...)

    Zusammen sind 1-2 Minuten geplant.


    3. Wie ich persönlich ein Spiel erstelle / erstellen würde:

    - Gedanken machen und Ideen sammeln, was ich überhaupt machen möchte (max. 20 Sekunden)

    - Neues Projekt erstellen und erstmal die wichtigsten Voreinstellungen machen wie z.B. Party-Mitglieder löschen, wenn ich das Kampfsystem nicht benutzte, dann alle Attacken und was dazu gehört löschen,... Und alles wichtige von Deutsch auf Englisch übersetzten (wenn es ein Englisches Spiel wird - max. 20 Sekunden).

    - Maps vorstellen und versuchen so umzusetzen (also etwas zeigen wie ich mappe - eine Map in max. 30 Sekunden)

    - Events setzten und einstellen (einmal ein kurzes & leichtes Event wie z.B. eine Tür und dann noch ein schweres / langes Event - max. 40 Sekunden)

    - Bugfixes, Spieltesten und wenn alles passt exportieren (max. 15 Sekunden).

    - Kurz das Endprodukt zeigen (max. 30 Sekunden)


    4. Andere Spiele, diese mit dem RPGmaker MV erstellt wurden (max. 45 Sekunden - also 3 verschiedene Beispiele, jeweils 15 Sekunden Ausschnitte)

    5. Gaaanz kurz meine Eigene Meinung - Fertig (Bedanken und fragen ob es noch Fragen gibt).


    So sieht mein Plan aus und wenn ich das Video auf 2 Minuten runter schneide, dann werde ich auch nicht länger reden. :S


    Dazu ist mir bewusst, wie lange ein richtiges Projekt dauert (selbst meine kleinen Projekte dauern schon lange und gehen über Monate).

    ich möchte gern ein sehr kleines Spiel oder zumindest eine Pre-Demo erstellen.

    Also wirklich nur ein Mini-Spiel oder eine PRE-Demo bzw. ein Prototyp, wie du Nura Fuchs schon sagtest. Nur würde ich gern etwas mehr als eine Quest haben oder etwas anderes wie z.B. ein kleines Minigame. Ich möchte gern zeigen, dass man mit dem RPG maker nicht nur RPGs machen kann. Eine Quest geht schon (haben viele "Nicht-RPG-Spiele" auch), aber da fehlt halt irgendwie was. :/

  • Das klingt nach einem wirklich ambitionierten Vortrag, allerdings muss ich den Meinungen der Anderen zustimmen (ganz besonders nach deinem beschriebenen Zeitplan).

    Ich halte beruflich sehr häufig (im wöchentlichen Turnus) Vorträge vor Studenten und kann dir mit absoluter Sicherheit sagen: Eine Minute ist schneller vorbei als du es realisiert hast!


    Meine Gliederung:

    1. Begrüßung und kurze Erklärung was der RPGmaker MV ist.

    2. Kurze Informationen über den RPGmaker MV (Veröffentlichung, Entwickler,...)

    Zusammen sind 1-2 Minuten geplant.

    Das ist vielleicht der einzige halbwegs realistische Teil deiner Gliederung, wenn du dich wirklich, wirklich kurz fasst.

    Du musst aber stets bedenken, dass deine Zuhörer keine Ahnung haben, wovon du da redest. Vermutlich haben höchstens 4-5 Personen schon einmal vom RPG-Maker gehört oder sogar ein Spiel gespielt, was damit erstellt wurde. Und darunter haben vielleicht höchstens 1-2 Personen schon mal das Tool an sich gesehen und es vielleicht sogar mal ausprobiert. Basierend auf einer Schulklassen-Größe von etwa 25 Personen haben also ca 20 Leute dort keine Ahnung, was du da eigentlich erzählst.

    Und das in 1-2 Minuten zusammenzufassen kann knifflig sein - ganz besonders, wenn man sich mit Vorträgen nicht auskennt.

    Allein für den Vorstellungs-Teil plane ich normalerweise mindestens 5 Minuten ein - und das vor Studenten, die zumindest ansatzweises Interesse an dem mitbringen, was ich erzähle.

    Bereite dich auf diesen Teil also gut vor, um ihn wirklich in dem kurzen Zeitrahmen unterbringen zu können.


    Der wie ich finde mit Abstand kritischste Teil deiner Planung. Du sprichst hier von Sekunden. Allein einen einzigen Satz zu formulieren und dann auch noch auszusprechen dauert 10 Sekunden. Natürlich könntest du auch nur alles so schnell vorlesen wie es geht, aber das wird nicht zum Verständnis deiner Zuhörer beitragen (ganz im Gegenteil).

    Die Sammlung von Ideen ist (wie du weißt) in der Realität ein langwieriger Prozess. Diesen Prozess in 20 Sekunden darzustellen ist praktisch unmöglich. Hättest du mehr Zeit, wäre das ein hervorragender Teil deines Vortrages. Du könntest dein Publikum einbeziehen und fragen, was für Ideen sie haben (und dann dynamisch auf diese Ideen eingehen). In 20 Sekunden ist das aber nicht möglich (Deine Zuhörer müssen sich ja auch erst einmal etwas einfallen lassen und sich dann auch noch trauen, etwas zu sagen). Statt dieses Teils würde ich einfach festsetzen, was es werden soll und nicht näher auf das Wieso oder gar die Planung eingehen.


    Ein neues Projekt anzulegen, neue Maps live zu erstellen und Events setzen dauert ebenfalls seine Zeit. Du musst verdammt gut vorbereitet sein, um das in dem engen Zeitrahmen, den du dir setzt, zu schaffen. Verzichte also lieber darauf, komplett neue Maps zu erstellen, sondern nimm eine existierende her und setze ein paar neue Elemente in diese hinein, um zu zeigen, wie einfach und toll das geht. Du solltest also lieber nicht ein komplett neues Projekt erstellen, sondern auf ein bestehendes (welches du vielleicht vorher selbst programmiert hast) zurückgreifen und Kleinigkeiten präsentieren, die für unwissende Zuschauer aber trotzdem faszinierend wirken und ihre Aufmerksamkeit aufrecht erhalten.


    Als Informatikerin bekomme ich persönlich bei dem Punkt "Bugfixes in 15 Sekunden" eine Gänsehaut :D

    Die Daumenregel für Informatiker lautet: "Ein Programm funktioniert (so gut wie) nie beim ersten Compilieren". Und wenn du einen Bug drin hast, dann ist er meistens aus dem Grund drin, dass du einen Fehler gemacht hast und nicht, weil du ihn absichtlich rein programmiert hast. Dann lautet also die Frage: Wo ist der Bug?

    Und glaube mir - in den meisten Fällen ist es etwas so perfides, dass du es nicht einmal rausbekommst, wenn du 15 Minuten Zeit hast, anstatt nur 5. Ich unterstreiche also meinen Tipp: Unbedingt etwas bestehendes verwenden, von dem du weißt, dass es funktioniert! Probiere es zur Sicherheit nicht nur auf deinem Desktop-PC aus, sondern auch auf dem Laptop, auf dem du den Vortrag halten wirst (Die Erfahrung zeigt, dass auch Chipsatz und Architektur zwischen Funktionieren und Nicht-Funktionieren eines Programms entscheiden können).



    Um das Ganze mal ein bisschen in Tips-Form zusammenzufassen:

    - Sei absolut vorbereitet! Überlass nichts dem Zufall und lass auf keinen Fall zu, dass du während des Vortrags noch Bugs suchen musst!

    - Beschränke dich auf kleine Dinge, die auf unwissende Zuschauer faszinierend wirken, um ihre Aufmerksamkeit zu behalten.

    - Werde nicht zu technisch. Wenn du anfängst, Fachbegriffe vor "unwissendem" Publikum zu benutzen, verlierst du deine Zuhörer (denn die verstehen ja eh nix). Für tiefgehende Dinge ist im Fragen-Teil noch genügend Platz. Dann kannst du auch entscheiden, ob es überhaupt nötig ist, technischer zu werden, oder ob deine Zuhörer ohnehin schon völlig überfordert sind.

    - Räume dir einen zeitlichen Puffer ein! Auch wenn alles perfekt durchgeplant ist, kann immer etwas schief laufen.

    - Unterschätze niemals (niemals!) die Sturheit von Schülern und Studenten! Wenn sie keine Lust auf den Vortrag haben, werden sie dich das spüren lassen und deinen Vortrag stören. Dann heißt es hart durchgreifen. Bei Studenten funktioniert das besonders gut mit der Aussage "Ah, du hast eine Frage! Ja, bitte?", wenn sie reden. Dann werden sie kreidebleich und müssen zugeben, dass sie einfach nur gestört haben ^^ (und man selbst musste weder schimpfen noch maulen, um sie ruhig zu stellen)

    - Hab Spaß an deinem eigenen Vortrag. Die Zuhörer spüren das und werden ebenfalls Spaß entwickeln - egal ob sie nun Schüler, Studenten, Doktoren oder Professoren sind. Manchmal wirkt es auch Wunder, etwas zu sagen, was die Zuhörer zum Lachen bringt. Schon allein vom biologischen Standpunkt aus werden sie dann viel aufmerksamer und gespannter auf deinen Vortrag sein.


    So, jetzt hör ich aber auf mit dem vielen Schreiben.

    Ich finde es toll, dass du deinen Mitschülern den Einblick in den RPG-Maker vermitteln willst. Dieser Post soll also keineswegs dazu dienen, dich irgendwie zu entmutigen! (Ganz im Gegenteil!)

    Wenn du das richtig machst und dich an die Tipps oben hältst, werden deine Zuhörer auch Begeisterung dafür entwickeln können und dich mit sehr intelligenten Fragen am Ende (oder nach dem Ende des Vortrags) belohnen. Ich freue mich auf jeden Fall auf deinen Bericht, wie es gelaufen ist :)

    Wenn du noch irgendwelche Fragen bezüglich meines überdimensioniert langen Beitrages hast, zögere nicht zu fragen oder mir eine Nachricht zu senden.


    Liebe Grüße!

  • Vielen Dank Miacco ! Glücklicherweise habe ich schon einige Präsentationen hinter mir (und diese waren nicht schlecht). Ich muss zu geben, dass ich geschätzt habe und Theorie und Praxis sind oft Welten auseinander :D Ich habe mal einen Timer benutzt und habe 3 Minuten für den Teil "Wie ich ein Spiel erstelle" gebraucht. Ich werde aufpassen keine Fachwörter zu benutzten und es so gut wie möglich erklären.

    Zum Thema Bugfixes: Ich werde natürlich das Spiel austesten und nach Bugs zuvor suchen. Ich werde es nur erwähnen wie z.B. "Wenn unser Spiel soweit fertig ist, dann müssen wir es natürlich noch ausprobieren und auftretende Fehler sollten wir natürlich beheben - Wir sagen dazu Bugfixes. Funktioniert alles und alles ist so, wie wir es haben wollen, dann exportieren wir das Spiel und fertig!".


    Ich werde nicht wirklich ins Technische gehen. Ich werde nur grob über die Funktionen drüber gehen und sagen z.B. Bei Eventing: "Es gibt Events, mit diesen man das Spielgeschehen steuern kann. Man kann NPCs damit kreieren, Türen, Teleporter um von der einen Map zu der anderen Map zu gelangen. Dazu kann man in diesen Events Vorlagen vom RPG maker benutzten, wie z.B. Texte, man kann Bilder einblenden, verschieben und wieder ausblenden lassen, Filme abspielen lassen, bei einer lustigen Sequenz eine lustige Musik laufen lassen, bei einem schlechten Witz Grillenzirpen lassen und vieles mehr. Dann gibt es noch Schalter, Variablen und die Abfrage-Funktion - Wenn, dann und wenn man möchte sonst (also wenn etwas passiert, dann soll das passieren, sonnst passiert nichts)."


    Eine Map will ich jedoch schon erstellen, damit der Zuschauer sieht, wie überhaupt eine Map entsteht (ist denke ich sehr interessant zu sehen, wie "einfach" das ganze ist - Wenn man Standard Tilesets benutzt und kein Parallax-Mapping macht).


    PS: Denke das 6 Minuten auch noch möglich wären (wir haben 2 Schulstunden für ca. 7 Präsentationen - Mit Frage Runde ca. 10 Minuten pro Präsentation = 70 Minuten. Also wären noch 25 Minuten Unterricht.)

  • Mein größtest Problem ist halt, dass ich grad keine gute Idee finde bzw. zu viele Ideen hätte und das Handout (weiß noch nicht, was ich da drauf machen soll - Darf halt nur Stichworte machen). Mir reichen 2-3 kleine Maps oder eine große Map völlig aus (werde eh nur kurz das Mapping zeigen). Die Maps habe ich locker in einem Tag durch. Die Events (je nachdem, was es wird), benötigen auch nicht lange. Bin ein Experte im Bereich Eventing und mir macht es Spaß herauszufinden was mit dem RPG maker möglich ist und was nicht. Also ein sehr kleines Spiel bzw. eine Pre-Demo / ein Prototyp ist überhaupt kein Problem. ^^ Also am Ende nur 20-30 Sekunden Spielspaß, außer man macht z.B. ein Minispiel, das man immer wieder spielen kann (z.B. PacMan, Snake, Tetris,...).

  • Neben den typischen RPGs, auf die der Maker eigentlich ausgelegt ist, sind Survial Horror Adventures und Point & Click Geschichten recht beliebte Umsetzungen auf dem Maker. Gute Beispiele dazu findest du unter den bereits erwähnten Most Wanted Projekten, ich denke da an Peninja und How to die in a Morgue, die sich alleine schon optisch, aber auch in der Spielweise vom typischen JRPG abgrenzen.

  • Für das Spiel würde ich definitiv eine reale Umgebung, die allen bekannt ist, nehmen (die Schule & Gelände, das Dorf / das Stadtviertel,...). Sowas kommt dann richtig gut und die anderen Zuschauer haben sofort einen ganz anderen Bezug zu dem Spiel.

  • PandaMaru Ja mein Kumpel hatte eine Idee vielleicht ein Shooter zu machen. Leider bin ich zeichnerisch nicht so begabt um an Peninja und How to die in a Morgue heran zu kommen, aber ich hätte vielleicht eine Idee es dann grafisch wie z.B. Limbo (grau) zu machen, falls ich mich an ein sehr kurzes Point&Click ransetzte.


    Dyrk Das ist eine coole Idee. Hatte eine Idee (Escape The School), jedoch war dies nicht umsetzbar. Aber du bringst mich grad auf ne Idee kombiniert mit PandaMarus und meinem Freund. :/

  • Ok ich habe mich entschieden.

    Survial Horror Adventures

    reale Umgebung

    mein Kumpel hatte eine Idee vielleicht ein Shooter zu machen.

    beispielhaft ausführlicher an einer Quest erklären.

    []=[]=[]=[]=[]

    gut vorbereitet sein

    Das werde ich :) Und sollte der Spieler auch.

    Spieleausschnitte von fertigen Games

    Easter-Eggs :D

    Alleine die reinen Funktionen zu zeigen und etwas über Gameart und Projektorganisation zu sagen, dürfte die Zeit locker füllen.

    Tutorial InGame & dank Umgebung in der Schule, paar gute Tipps und eventuell eine kleine Präsentation InGame über den RPG maker? :/

    Und wenn du einen Bug drin hast, dann ist er meistens aus dem Grund drin, dass du einen Fehler gemacht hast und nicht, weil du ihn absichtlich rein programmiert hast.

    Weil du ihn absichtlich rein programmiert hast... :/:|:huh:8|:thumbup: Ein absichtlicher "Bug" im Spiel. Sehr interessant. :S

    []=[]=[]=[]=[]


    Survival Horror + Reale Umgebung + Shooter + Quests / Aufgaben + Schwerer Modus + Easter Eggs + Tutorials und wissenswertes + "Bugs"...

    Danke für eure Hilfe! ^^


    PS: Das Spiel werde ich irgendwann fertig stellen. Zuerst jedoch eine kleine Preview / Prototyp-Version. 8)


    Spiel-Name: Unealypse (Undead Death Apocalypse)

  • Survival Horror + Reale Umgebung + Shooter

    *Hust* Das klingt etwas danach, als würdest du einen Amoklauf an deiner Schule simulieren wollen... Da wäre ich vorsichtig, dass es da deutliche Fantasy-Elemente gibt, um da nicht in rechtliche Schwierigkeiten zu geraten...

  • PandaMaru Keine Sorge ich werde für die Preview in der Schule alles friedlich machen (also man muss in die Schule gelangen und später eine Präsentation halten über den RPGmaker MV - natürlich mit Zeitsprüngen. Am Ende sieht man noch bissle Gameplay / der Anfang der Apokalypse). Also ein Amoklauf wird in der Präsentation nicht simuliert / gezeigt. ^^